Was ist Yoga?
Yoga ist ein aus Indien stammendes Konzentrations- und Körperübungsverfahren, bei der die Seele den Körper und seine Sinne kontrollieren und lenken soll. Es führt bei Anwendung zu Entspannung und spiritueller Entwicklung und hat positive Auswirkungen auf körperliche und seelische Beschwerden.
Verschiedene Yoga-Arten: Karma, Raja, Bhakti und Jnana
Je nach Art des Yoga (Karma-, Raja-, Bhakti- oder Jnana-Yoga) richtet sich der Blick bei den Körperübungen mehr auf das Tun, die Körperbeherrschung, die Liebe oder die spirituelle Erkenntnis. Yoga muss wie alle Entspannungsverfahren regelmäßig geübt werden, wenn es seine positiven Wirkungen entfalten soll.
Die Vorteile von Yoga
Es erfordert körperliche Voraussetzungen und eine gewisse seelische Reife, um umgesetzt zu werden. Etwa 2,6 Millionen Menschen in Deutschland praktizieren bereits Yoga, um ihr Wohlbefinden zu verbessern.
Positive Effekte auf körperliche und mentale Gesundheit
Inzwischen wurden zahlreiche Studien durchgeführt, welche die Wirksamkeit von Hatha – Yoga (die außerhalb Indiens häufigste Yoga – Anwendung mit Körperorientierung und Asanas, Pranayama und Dhyana) bei erwachsenen Patienten, die an einer seelischen Störung litten, untersuchten. Dabei zeigte sich eine der Psychotherapie vergleichbare Wirkung durch die Anwendung von Yoga.
Stressabbau und Hormonregulation
Dazu ist Yoga gesellschaftlich akzeptiert und mit geringen Kosten verbunden. Yoga wirkt auf das hormonelle System, das Nervensystem und die körperliche Gesundheit positiv. Wie Studien zeigen konnten, wird der Stresspegel und somit der Kortisonspiegel gesenkt, Serotonin und Melatonin steigen an und führen zu verbessertem Schlaf und besserer Stimmung. Proinflammatorische Zytokine sinken.
Yoga als Ergänzung zur Verhaltenstherapie
Die Anwender sind zufriedener, selbstbewusster und haben eine verbesserte Selbstkontrolle. Sie fühlen sich weniger gestresst und einfach besser. Risiken oder Nebenwirkungen gibt es nur wenige.
Kombination für eine intensivere Wirkung
Daher kann man dieses Verfahren uneingeschränkt empfehlen. Eine Kombination mit Verhaltenstherapie ist bei seelischen Erkrankungen noch wirksamer als nur ein Verfahren allein.
Besserer Erfolg bei leichten seelischen Störungen
Es gibt Hinweise darauf, dass leichtere Störungen besser auf Yoga ansprechen als schwere.
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