Vergesslichkeit im Alter: Ursachen, Symptome und Hilfen

Was ist altersbedingte Vergesslichkeit?

„Wissen Sie“, erzählte mir vor einigen Tagen eine Patientin, „ich mache mir große Sorgen, um meinen Verstand. Es kann passieren, dass ich in den Keller gehe und – dort angekommen – nicht mehr weiß, was ich holen wollte. Oder gestern – da traf ich Bekannte in der Stadt, die mir bestens vertraut sind – und ich kam nicht auf den Namen der Leute. Es war mir absolut peinlich.

Häufige Symptome von Gedächtnisstörungen

Natürlich ist mir auch klar, dass mein Gedächtnis mit dem Alter nicht besser wird, aber das kann doch nicht mehr normal sein mit 60 Jahren. Verstehen Sie mich bitte richtig, ich will nicht ewig leben. Ich bin auch ein Mensch, der sich mit dem Alter arrangieren kann.

Wann wird Vergesslichkeit zum Problem?

Ich weiß, dass kein Arzt der Welt die Lebensuhr zurückdrehen kann. Aber in geistiger Umnachtung dahinsiechen, das wäre das Allerschlimmste für mich. Die Welt nicht mehr richtig wahrnehmen und verarbeiten können – die Hilflosigkeit – die Verarmung an Fähigkeiten.

Wie mit Vergesslichkeit umgehen?

Ich bin bereit, alles zu tun was in meiner Macht steht, um das zu verhindern. Bitte helfen Sie mir dabei.

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Erfahrungsberichte (2) zum Thema „Vergesslichkeit im Alter: Ursachen, Symptome und Hilfen“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

Schreiben Sie Ihren eigenen Erfahrungsbericht

  1. Hallo,

    Mein Mann (55) hatt im Oktober 09 einen Herzstillstand im Supermarkt,wir hatte Glück denn eine Ärztin war vor Ort und Reanimirte ihn relativ schnell.

    Trotzdem hat er ca. 20% seiner Gehirneszellen verloren,ich hab an manchen Tagen das Gefühl das es wieder besser wird und am nächsten Tag…..

    Er fragt alles,wirklich alles, darf ich trinken,kann ich auf Toilette,sagt welche Farbe sein Pipi hat,darf ich Kaffee,wie ist das mit der fernbedienung, wie schalte ich SKY ein uns um.

    Wir gehen regelmäßig zu alles Ärtzten und nehemn auch die Sache ernst,wir wissen nur nicht wie es weitergeht.

    lG

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    so wie Sie schreiben, leidet Ihr Mann nicht unter Alzheimerdemenz, sondern hat einen Hirnschaden durch Herzstillstand erlitten. In wiefern sich das noch regeneriert, können wir auch nicht beurteilen. Ganz sicher lohnt sich jedoch immer ein Training. Versuchen Sie Ihren Mann zu regelmäßiger ausgiebiger Bewegung an der frischen Luft zu animieren, dennn dadurch erreicht man eine bessere Sauerstoffaufnahme und eine bessere Gehirndurchblutung, was häufig schon zu einer Verbesserung führt. Außerdem sollten Sie Ihren Mann zum Lesen, Kreuzworträtseln etc. motivieren und ihm nicht all zu viel abnehmen, sondern ihn eher dazu bringen, selbständig seine Dinge zu erledigen. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns gelegentlich wieder berichten und wünschen Ihnen beiden alles Gute!

    Ihr Biowellmed Team

  2. Liebes Biowellmed-Team,
    bei meinem Vater (80 Jahre) ist ein Morbus Binswanger diagnostiziert worden. Da wir keine richtungsweisenden Informationen zu dieser seltenen Krankheit finden können, sind wir nun sehr beunruhigt. Hauptsächlich wüßten wir gerne, ob sie vererblich ist. Wie ist der Krankheitsverlauf ? Was können wir als Angehörige für unseren Vater tun? Ist eine Pflege zu Hause überhaupt möglich? Zur Zeit wird eine Schmerztherapie mit Morphin eingeleitet. Geplant ist eine Fistel zum Ableiten des Urins, ein Dauerkatheter liegt bereits. Behandelt wird unser Vater derzeit in einer Schmerzklinik, soll aber in eine Urologische Klinik verlegt werden.
    Wir denken, er wäre in einer geriatrischen Neurologie besser aufgehoben.
    Können Sie uns über o.g. Krankheitsbild Informationen zukommen lassen? Wir wären Ihnen sehr dankbar.
    Gibt es unter den Lesern evtl. jemanden, der bereits Erfahrungen mit M. Binswanger hat.
    Mit freundlichen Grüßen

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Ihr Vater leidet unter einer subkortikalen arteriosklerotischen Enzephalopathie(= unter der Hirnrinde gelegene Hirnerkrankung, die durch Arteriosklerose der Blutgefäße vor allem im Bereich des Marklagers des Gehirns hervorgerufen wird). Ursache der Erkrankung ist die Arteriosklerose, die durch unterschiedliche Ursachen entsteht wie z. B. Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen etc. Die Erkrankung tritt meist im höheren Alter auf und führt zu schleichenden Veränderungen wie z. B. zu einer Leistungsschwäche des Gehirns mit Störungen beim Sprechen, beim Gehen, bei der Kontrolle der Blasenfunktion, Abnahme der Fähigkeit, sich etwas zu merken, Abnahme des Gleichgewichtssinnes und dadurch erhöhter Sturzgefahr. Wir können von hier aus natürlich nicht beurteilen, ob Ihr Vater zu Hause gepflegt werden kann. Sie müssen allerdings damit rechnen, dass die Erkrankung einen fortschreitenden Verlauf nimmt. Therapeutisch werden heute Nootropika eingesetzt, die jedoch nicht in jedem Fall zu einer Besserung führen und allenfalls den Prozess etwas aufhalten können. Sie werden deshalb mit einem zunehmenden Pflegeproblem bei Ihrem Vater rechnen müssen. Literatur zu diesem Thema erhalten Sie z. B. über die Alzheimer Gesellschaften. Wir wünschen Ihnen viel Kraft, um die schwere Aufgabe zu meistern und raten Ihnen auf jeden Fall, fachliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, sei es vom Hausarzt Ihres Vaters, von der Klinik, vom Pflegedienst oder von sozialen Einrichtungen.

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Vergesslichkeit im Alter: Ursachen, Symptome und Hilfen

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