Was ist eine Ulna-Minus-Variante?
Eine ca. 50 jährige Patientin, die täglich ihre Hände bei der Arbeit benötigt und zum Teil auch schwerere Gegenstände bewegen muss, klagt zunehmend über Schmerzen in beiden Handgelenken. Äußerlich sind die Hände unauffällig, laut Bericht der Patientin jedoch immer wieder im Gelenksbereich geschwollen.
Symptome der Ulna-Minus-Variante
Sie gibt eine Zunahme der Schmerzen bei Belastung an. Wir führen zunächst Blutuntersuchungen durch, um entzündliche oder rheumatische Ursachen auszuschließen. Da die Befunde unauffällig sind, wird die Patientin zunächst mit entzündungshemmenden Medikamenten versorgt, vor allem in der Annahme, dass es sich um belastungsbedingte Beschwerden handelt bzw. um einen Reizzustand.
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Handgelenk
Die Medikamente helfen der Patientin jedoch nur wenig. Sie erhält deshalb ein stärkeres Schmerzmittel, das ihr besser hilft und eine Überweisung zum Röntgen. Dabei zeigt sich eine Ulna – minus Variante und ein kleinzystischer Defekt im Os lunatum.
Diagnose der Ulna-Minus-Variante
Da erhebliche Beschwerden vorliegen, werden wir die Patientin einem Orthopäden mit der Frage Arthroskopie vorstellen.
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