Die Operation erfolgt in Blutsperre und Bauchlage. Zunächst wird desinfiziert und das Operationsgebiet steril abgedeckt. Die Schnittführung erfolgt je nach anatomischen Gegebenheiten.
Vorbereitung: Desinfektion und Schnittführung
Dann wird die Unterschenkelfaszie gespalten. In diesem Fall ergeben sich zwei zu refixierende Teile. Diese werden mit einer Rahmenspannaht armiert. Durch das Fersenbein werden Bohrkanäle angelegt, durch die man die Fäden leitet.
Verstärkung durch die Plantarissehne und transossäre Fixation
Dann entnimmt man die Plantarissehne und verstärkt damit den mittleren Anteil der Achillessehne mit Hilfe einer Durchflechtungsnaht, wobei die Plantarissehne zusätzlich transossär durch das Fersenbein geleitet wird. Dann werden die Rahmenspannnähte geknotet.
Hautverschluss und postoperative Versorgung
Der Rest der noch stehenden Achillessehne wird über den Rest gesteppt als gefäßversorgende Schicht. Die Blutsperre wird geöffnet, es erfolgt Blutstillung. Dann werden 2 Drainagen eingelegt, anschließend erfolgt der Hautverschluss.
Postoperative Heilung und Rehabilitation
Die Ruhigstellung soll für 4 Wochen erfolgen, 3 Wochen Liegegips, 1 Woche Gehgips, dann Ruhigstellung im Unterschenkelgips. Ab der 5. Woche Krankengymnastik, ab der 6. Woche kann auf einen Adimedschuh umgestiegen werden.
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