Was ist das Sinusknotensyndrom?
Kurz und bündig: Hier handelt es sich um verschiedene Rhythmusstörungen, die eine Störung der Reizbildung oder Reizleitung im Sinusknoten gemeinsam haben.
Ursachen des Sinusknotensyndroms
Die Ursache können Durchblutungsstörungen, Abbauprozesse (z. B. bei Bluthochdruck) oder entzündliche Erkrankungen des Herzens sein. Nicht immer kann die Ursache gefunden werden.
Symptome und Warnzeichen
Die Beschwerden können in Schwindel, Müdigkeit, unangenehmen Herzempfindungen und Ohnmachtsanfällen bestehen. Es kann schließlich zu einem Schlaganfall kommen.
Diagnoseverfahren
Anfangs fällt häufig lediglich ein langsamer Herzschlag (Bradykardie) auf, der eventuell mit einem schnellen Herzschlag (Tachykardie) abwechselt. Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, Untersuchung, EKG und Langzeit-EKG.
Behandlungsmöglichkeiten
Eine medikamentöse Therapie kommt eher selten in Frage. Meist kann sich die Behandlung auf eine Beobachtung beschränken. Bei Ohnmachtsanfällen aufgrund von Bradykardien sind manchmal Schrittmachereinpflanzungen nicht zu umgehen. Ist ein Schrittmacher vorhanden, können auch antiarrhythmische Medikamente gegeben werden, die sonst beim Sinusknoten-Syndrom eher mit Vorsicht angewendet werden dürfen.
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