Seminom: Diagnose, Therapie und der Kampf gegen Hodenkrebs

Hodenkrebs bei jungen Männern: Unspezifische Symptome erkennen

Ein ca. 35 jähriger Patient kommt mit Durchfall und Erbrechen zu uns und weist einen Druckschmerz im rechten Unterbauch auf. Wir vermuten einen Infekt, behandeln diesen und nehmen Blut ab.

Bei der Blutuntersuchung zeigen sich sehr hohe Entzündungswerte, weshalb wir dem Patienten eine Kontrolle nach Abklingen seiner Beschwerden raten. Er meldet sich nicht mehr.

Späte Diagnose: Der Einfluss unspezifischer Beschwerden

Ca. 4 Monate später kommt er wieder zu uns mit ähnlichen Beschwerden, die jetzt jedoch heftiger sind und in den rechten Hoden ausstrahlen. Der Patient hat auch einen deutlichen Druckschmerz im rechten Unterbauch, weshalb wir ihn in die Klinik einweisen.

Der Hoden selbst ist vom Tastbefund unauffällig und nicht schmerzhaft. Die Untersuchung in der Klinik ergibt ein metastasierendes Seminom des rechten Hodens mit Metastasen im Bauchraum, mediastinal und in der Lunge.

Diagnose und Stadien des Seminoms: Vom Hoden bis zu den Metastasen

Zunächst wird der Patient operiert, wobei man ihm den rechten Hoden entfernt und eine Prothese einpflanzt und auch die neben der Bauchschlagader gelegenen Lymphknotenpakete mit entfernt. Er weist somit ein Stadium TxN3M1a auf.

Nach dem Angebot, eine Kryokonservierung seiner Spermien vorzunehmen, bekommt er eine Chemotherapaie nach dem PEB-Schema. Diese wird von ihm sehr gut vertragen und wir hoffen, dass der weitere Verlauf der Krankheit gut ist. Der Patient selbst ist zuversichtlich.

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