Rheumatoide Arthritis: Ursachen, Symptome und Behandlung

Was ist Rheumatoide Arthritis?

Definition und Häufigkeit

Gelenkrheuma ist eine schwere Autoimmunerkrankung, die ohne Behandlung zur Zerstörung von Gelenken führt. Um dies zu verhindern, ist ein rascher Beginn der Behandlung in Frühstadien notwendig. Häufig ist auch die Diagnosestellung nicht einfach, da im Anfangsstadium die Beschwerden oft untypisch sind und die gängigen Untersuchungsmethoden erst später typische Befunde aufweisen.

Gelenkrheuma (rheumatoide Arthritis) oder auch chronische bzw. primär chronische Polyarthritis genannt. Die Erkrankungsrate liegt bei 0,8 – 1 % der Bevölkerung, d. h. von 100 000 Erwachsenen erkranken etwa 25-65. Die Krankheit macht etwa 75 % aller rheumatischen Erkrankungen aus. Vorwiegend sind Frauen betroffen.

Ursachen und Pathophysiologie

Genetische Veranlagung und HLA-DR4

Die Ursache ist letztlich noch nicht bekannt. Eine genetische Veranlagung spielt eine Rolle. Man weiß, dass die Erkrankung bei Verwandten 1. Grades 3 – 5 x häufiger vorkommt. Gehäuft finden sich auch HLA-Antigene, insbesondere HLA-DR4.

Man weiß auch, dass bei Kaukasiern, die HLA-DR4 positiv sind, das Erkrankungsrisiko 4 – 7 x höher ist. Es wird heute zur Entstehung diskutiert, dass es bei genetischer Veranlagung durch äußere Stimuli wie z. B. durch Viren zu einer Anregung der Erkrankung kommt.

Symptome der Rheumatoiden Arthritis

Typische Beschwerden wie Gelenkschmerzen und Morgensteifigkeit

Die Erkrankung beginnt meistens schleichend, nur in ca. 10 % akut. Schubweise oder schleichend treten Muskelschmerzen, Müdigkeit, Schmerzen und Schwellung verschiedener Gelenke, bevorzugt Finger- Grund- und Mittelgelenke sowie Handgelenke auf.

Typisch sind eine Morgensteifigkeit der Gelenke, die im Verlauf des Tages besser wird und Gelenkschmerzen bevorzugt nachts und in Ruhe. An Vorzeichen (Prodromalerscheinungen) sind flüchtige Gelenksbeschwerden, schlechter Allgemeinzustand mit Appetitlosigkeit und Krankheitsgefühl zu nennen.

Diagnosekriterien und Untersuchungsmethoden

ACR-Kriterien und Bluttests

Bei der Diagnose richtet man sich heute nach den Kriterien der American College of Rheumatology (ACR): Gelenkentzündung (Arthritis) in mindestens 3 Gelenkregionen, Entzündung der Gelenkinnenhaut (Synovitis) mit Gelenkerguss und Gelenkschwellung länger als 6 Wochen.

Symmetrische Gelenkentzündung länger als 6 Wochen, Morgensteifigkeit der Gelenke von mehr als 1 Stunde, das Auftreten von Rheumaknoten, der Nachweis des Rheumafaktors im Blut, im Röntgenbild feststellbare Veränderungen.

Behandlung der Rheumatoiden Arthritis

Medikamentöse Therapien

Eine heilende Behandlung ist bisher noch nicht bekannt. Es stehen lediglich viele Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, welche die Absicht haben, Entzündungsprozesse im Bereich der Gelenke möglichst zu mindern oder zu stoppen.

Da die Erkrankung einen schubweisen Verlauf hat und chronisch ist, ist eine fortlaufende Behandlung notwendig. Um Gelenkszerstörungen und Funktionsverluste der Gliedmaßen zu verhindern, ist unbedingt ein frühzeitiger Behandlungsbeginn in den ersten 3 Monaten nach Diagnosestellung notwendig.

Komplikationen und Langzeitfolgen

Auswirkungen auf Herz-Kreislauf und andere Organe

Das Gelenkrheuma kann auch andere Organe befallen. Rheumaknoten können überall entstehen. Es kann zu einer Trockenheit von Augen und Mund kommen. Herzbeutelentzündung (Perikarditis) und Rippfellentzündung (Pleuritis) kommen ebenso vor wie Amyloidose (z. B. der Niere), Lungenfibrose, Gefäßentzündungen (Vaskulitis) mit Geschwürsbildung und Augenentzündungen (Skleritis, Episkleritis).

Mit der rheumatoiden Arthritis gehen häufig Osteoporose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen einher, die auch oft entscheidend die Prognose beeinflussen. Die primär chronische Polyarthritis ist eine schwere Erkrankung, die durch Gelenkzerstörung zu Invalidität und Frühberentung führen kann. Sie geht mit einer erhöhten Sterblichkeit einher.

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Erfahrungsberichte (9) zum Thema „Rheumatoide Arthritis: Ursachen, Symptome und Behandlung“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

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  1. Hallo ich hätte mal eine Frage:bei mir wurde serologisch eine rheumatische Arthritis festgestellt.Meine Laborwerte sehen so aus:Anti-CCP 303,2 / Anti-RNP-Sm 33,3 /Yersinia IgA >200 YersiniaIgG 146,7 und Rheumafaktor 188,8. Heißt das das ich die Krankheit habe oder mit Sicherheit noch kriegen werde? Der Rheumatologe meinte ich habe eine gewaschene Fibrmyalgie und die Laborwerte wurden mir nicht erklärt ,ich solle wieder kommen,wenn ich Arthriden habe!Außerdem habe ich discuiden Lupus.Ach ja meine Entzündungswerte sind in Ordnung. Ich danke im vorraus.

    Liebe T.,

    Laborwerte sind nur ein Mosaikbaustein bei der Diagnose einer Erkrankung. CCP ist relativ spezifisch für rheumatoide Arthritis. Die Erhöhung kann der Erkrankung auch voraus gehen. Deshalb kann man momentan allein aus den Laborwerten keine Diagnose stellen. Wir denken, Ihr Rheumatologe behält das im Auge. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  2. Antwort und Empfehlungen:
    Gegen rheumatische Schmerzen (in Gelenken und Muskeln)haben bei mir seit etwa 40 Jahren folgende Maßnahmen geholfen:
    1) Alle 3 Monate gründliche Zahnreinigung.
    2) Wurzelbehandelte und abgestorbene Zähne ziehen lassen.

    Solange bei Neigung zu Rheuma noch eigene Zähne vorhanden sind, müssen diese besonders schnell nach Eintritt einer schweren Erkrankung im Hinblick auf tote Zähne untersucht und gegebenenfalls auch entfernt werden.
    Mein Zahnarzt und ich hatten bis Mitte letzten Jahres übersehen (vergessen), dass ich doch noch einen wurzelbehandelten Zahn hatte. Ansonsten hätte ich diesen schon früher entfernen lassen.
    Im Juni letzten Jahres ging ich wegen eines bis in den Fußbereich stark angeschwollenen Unterschenkels zum Hausarzt und wegen der etwas schmerzhaften Hautentzündung auch zum Hautarzt.
    Der hat mir eine stationäre Behandlung in einer Hautklinik empfohlen. Dort habe ich dann (wie auch meine Zimmernachbarn) mit ähnlicher Erscheinung im Laufe einer Woche mehrere Liter Antibiotika intersvenös bekommen, bis ich allergischen Hautausschlag am ganzen Körper hatte. Ich bin dann als austherapiert entlassen worden. Die Entzündung war zwar vorübergehend geheilt, die Schwellung war aber noch vorhanden und nach Meinung des Arztes nicht auf die Hauterkrankung zurückzuführen.
    Hinzu kamen später schmerzhafte Knieprobleme mit Wegknicken des Beins beim Gehen und Treppensteigen. Nach Meinung des
    Facharztes müsse das Knie geröngt und danach entsprechend behandelt werden. Stattdessen bin ich in alter Gewohnheit zum Zahnarzt gegangen und habe um eine Zahnreinigung und eine genaue Untersuchung meiner Zähne gebeten.
    Er hat den wurzelbehandelten Zahn schnell gefunden und auf meinen Wunsch hin gezogen.
    Bei mir haben diese oder ähnliche nMaßnahme in allen Fällen ausgereicht. Ich brauchte eigentlich keine Medikamente, hatte sie bei persönlicher Unsichheit aber doch eingenommen.
    Inzwischen weiß ich, dass meine Erfahrungen im Einklang stehen mit der seit einigen Jahrzehnten als Unfug abgetanen und ersatzlos gestrichenen Herdtheorie. "Eine Krankheit kommt angeblich nicht von einer anderen" wie etwa kranken Zähnen. Rheuma sei außerdem eine unheilbare Autoimmun-krankheit, die auf eine Fehlfunktion des Immunsystems zurückgeht. Man könne Rheuma & Co nur durch Medikamente lindern.
    Da ich in Bezug auf Medizin Laie bin, verstehe ich das nicht. Vielleicht kann mir ein unabhängiger Journalist das plausibel erklären.
    Ich möchte, dass Leidensgenossen wirklich geholfen wird, und zwar ohne Medikamente, Operationen und bei akuter Krankheit schädlicher Bewegungstherapie…

    Lieber H.,

    es ist bekannt, dass tote Zähne großen Schaden anrichten und das Immunsystem schwer schädigen können. Nicht jedes Rheuma ist jedoch auf tote Zähne zurückzuführen und man kann nicht pauschal tote Zähne entfernen. Jeder Betroffene sollte sich jedoch darüber Gedanken machen und eventuell nach einer Beratung mit seinem Zahnarzt diesen Schritt überlegen. Danke für Ihren Berichtund liebe Grüße.

    Ihr Biowellmed Team

  3. hallo, bei mir wurde Gelenkrheuma vor gut 2 Monaten festgestellt,meine Blutwerte sind laut meinem Hausarzt eine reine Katatrophe! Ich sollte 2mal am Tag Ibofam 600 nehmen,als Langzeittherapie! Dann war ichbei meinem Rheumatologen und jetzt kann ich selber bestimmen, wann ich die Iboflam 600 nehme,nämlich erst dann,wenn ich merke,das mir die Hand,oder die Schulter anfängt zu schmerzen,bis jetzt klappt das ganz gut und wenn ich der Meinung bin,es kommt ein Schub, nehme ich eine Ibo u es kommt kein Schub ()bin froh darüber),aber wie geht das?der letzte richtig gemeine Schub ist gute 3Wochen her……..,.Kommt Rheuma doch durch zuviel Stress und negative Gedanken?

    Liebe C.,

    nein, Rheuma wird nicht durch Stress oder negative Gedanken ausgelöst. Wir vermuten auch, dass Sie nicht unter Rheuma leiden, denn dies würde eine Basistherapie nach sich ziehen. Es wäre unüblich, bedarfsweise mit Ibuflam zu behandeln. Bitte fragen Sie Ihren Rheumatologen nochmals genau, wie Ihre Erkrankung medizinisch exakt heißt. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  4. Ich habe seit einigen Jahren Gelenkrheuma, Füße, Finger, Handgelenke, Schulter, Knie, wirklich richtig heftig, gerade jetzt im Winter! Meine Frage ist:" Kann Rheuma auch den Kehlkopf befallen?" Komisch ich weiß, aber Fakt ist…. immer wenn ich wieder Probleme in den Fingern, Hand und Füße habe, bekomme ich Kehlkopfentzündungen die mit Stimmverlust einher gehen!" Kann ja Zufall sein, doch wollte ich es jetzt genau wissen…..Danke im voraus für eine Antwort!!

    Liebe M.,

    davon ist uns nichts bekannt. Möglicherweise ist Ihr Immunsystem durch die Schmerzen geschwächt und Sie bekommen dann eine Kehlkopfentzündung. Wenn das immer wieder auftritt, sollten Sie einen HNO – Arzt aufsuchen. Liebe Grüße

    IHr Biowellmed Team

  5. Nach einer langen Odysse wurde bei mir nun durch einen Rheumatologen eine rheumatoide Arthritis festgestellt. Allerdings tu ich mich mit der Diagnose noch etwas schwer, weil die Untersuchung beim Rheumatologen nicht besonders gründlich war. Fakt ist: erhöhte Blutsenkung, erhöhtes CRP, starke Schmerzen und Bewegungseinschränkung beider Füsse, sowie Schmerzen in beiden Handgelenken! Beim Rheumadoc erfolgte lediglich eine körperliche Untersuchung mit 'drücken' der schmerzenden Gelenke, auf die ich natürlich reagierte. Sonst nichts und schon stand die Diagnose! Ist es wirklich so einfach, Rheuma festzustellen oder kann ich davon ausgehen, dass Rheumatologen einfach genug Erfahrung in dem Bereich haben? Mir wurden Medikamente verordnet, eine Termin in 3 Monaten gemacht und ich konnte gehen.
    Zum Glück habe ich eine erfahrene und hervorragende HÄ, die mit mir nun die weitere Therapie besprechen wird!!
    Trotzdem weiß ich nicht, ob ich jetzt wirklich an einer Rheumaerkrankung leide, obwohl die Schmerzen dafür sprechen würden!
    Gruß.

    Liebe(r) Besucher(in) unseres Gesundheitsportals,

    zur Diagnostik der rheumatoiden Arthritis gehören Anamnese(Patientenbefragung), körperliche Untersuchung, Blutuntersuchung und Röntgenbefund. Man orientiert sich an diagnostischen Kriterien, die, falls sie erfüllt sind, eine rheumatoide Arthritis sehr wahrscheinlich machen. Deshalb hat Ihr Rheumatologe vermutlich schon die richtige Diagnose gestellt, wobei das Röntgen wohl noch zu ergänzen wäre. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  6. Bei mir wurde eine 'Kristallarthropathie bei systemischer Chondrocalcinose' diagnostiziert. Die Schmerzen in den Gelenken lassen eine sportliche Betätigung z.Z leider nicht mehr zu.
    Gibt es hier Behandlungsmöglichkeiten?
    Was muß von der Ernährung evtl. umgestellt werden? (was darf ich nicht essen)
    Gruß.

    Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

    Ihre Erkrankung ist sehr schwierig zu behandeln. Sie kann eine genetische Disporition aufweisen oder sekundär entstehen bei edokrin – metabolischen Störungen wie z. B. Hyperparathyreoidismus oder Hämochromatose, was deshalb ausgeschlossen werden sollte. Bringen NSAR alleine keinen Erfolg und liegt die Form einer Pseudo -CP nach Mc Carty vor, kommen Gold oder Methotrexat in Frage. TNF – alpha – Blocker können für einen überschaubaren Zeitraum versucht werden, wenn die Verordnung zu vertreten ist. Auch Kortison wird eingesetzt. Ein Versuch kann mit einer Magnesium – Gabe von 30 mval pro Tag versucht werden, das eventuell die Schübe reduzieren kann. Sind vor allem die kleinen Fingergelenke betroffen, kann man auch über eine Radiosynoviorthese nachdenken, von der eine unserer Patientinnen doch profitierte. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

  7. Wenn ich morgens aufstehe tun mir Schulter-und Hüftgelenke weh. Im Laufe des Tages geben sich die Schmerzen etwas. Daraufhin habe ich 4 Wochen Prednisolon verschrieben bekommen, die in der Zeit mit einer Tablette(20mg) ohne Schmerzen gelebt habe. In den letzten 3 Wochen nahm ich nur noch 10mg und seit einer Woche nur noch eine viertel Tablette. Da ich schon im März Schmerzen hatte nahm ich Diclofenac 100mg, die mir nicht bekommen sind, auf grund der vielen Nebenwirkungen. Was soll ich weiter nun machen? Zum Rheumatologen oder weiterhin Cortison nehmen? Von meiner Tochter(Chiroprakterin) habe ich noch Lyprinol genommen, welches auf Naturbasis beruht

    mfg
    J.B.

    Lieber Herr B.,

    Gelenkschmerzen können sehr viele verschiedene Ursachen haben. Bevor man mit Kortison behandelt, sollte eigentlich immer eine gründliche Diagnostik stehen mit Röntgenbild, Untersuchung und Blutabnahme. Wurde bei Ihnen die Diagnose noch nicht eindeutig geklärt, raten wir Ihnen dringend, einen Rheumatologen aufzusuchen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  8. Erstmal sorry, Weil mein deutsch inch perfekt ist…

    Also seit September 2013 bin ich krankgeschrieben. Es hat alles angefangen mit einer Prellung an dem linken Knie. Dadurch hab ich mein rechtes Knie zu viel und falsch belastet. Hab ein MRT machen müssen, da die Schmerzen immer stärker geworden sind. Hat sich festgestellt, dass ich operiert sein sollte. Diagnose: Chondromalazie Grad III retropelar rechts. Bei dem linken Knie soll das gleich sein, laut meinem Arzt. Nachdem haben die Rückenschmerzen angefangen. Schulter und Nacken Bereich. Nochmal musste ich ein MRT machen. Diagnose: geringe Bandscheibenvorwölbung zum Spinalkanal in den Segmenten HWK 4/5 bis HWK 6/7. initiale Bandscheibenprotusion.
    Fakt ist: seit September bin ich andauernd krank. Oft beim Orthopäden und sogar eine ambulante Reha habe ich gemacht die überhaupt nichts gebracht hat. Jetzt, dass der Arzt auch schon verzweifelt, hat er mir eine Überweisung für ein Rheumatologe weil er meint es muss auch was anderes sein als orthopädisch. Ich habe andauern schmerzen überall. Bei jedem Gelenk: Schulter, Nacken, Ellenbogen, Hüfte, Knie und Knöcheln. Sogar beim liegen. Schlafen kann ich auch so gut wie nichts. Meine Beine werden Nachts sehr heiß und ich habe das Gefühl als 100000 Ameisen meine Beine beißen würden.
    Ich bekomme jetzt Kortison ( gestern habe ich angefangen – 2 Tage/2×50 mg. ; 2 Tage/1x50mg ; 2 Tage/ 1,5x50mg ; 2 Tage/ 1x10mg

    Ich weiß nicht mehr was ich glauben oder machen soll.
    Hätten Sie ein guten Rat für mich???

    Viele Grüße
    S.

    Liebe S.,

    rheumatische Krankheiten sind nicht immer so leicht zu diagnostizieren. Deshalb sollten Sie den Termin beim Rheumatologen wahrnehmen. Auch die Anweisung Ihres Arztes sollten Sie befolgem, denn er kann durch das Ansprechcen oder Nichtansprechen auf die Kortisonbehandlung Rückschlüsse auf die Ursache ziehen. Leider können wir ohne Blutwerte und Untersuchungen zunächst keinen weiteren Rat geben, denken jedoch, dass eventuell der Rheumatologe die Ursache klären kann. Wenn die Diagnose klar ist, können Sie gerne nochmals berichten oder fragen. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

  9. Bei mir wurde vor ca. 2,5 Jahren PCP festgestellt. Ich hatte Geleksenzündungen in den Händen und Füssen. Nach einigen Spitalsbesuchen wo mir keine geholfen hatte ging ich zu einem Privatarzt. Es ging los mit diversen Untersuchungen wie Röntgen und Blut: Ergebniss war PCP- ich bekam am Anfang Kortisonbehandlungen und meine Entzündungen gingen nach einigen Wochen Zurück. Dann Ebetrexat Folsan. Jetzt nach 2,5 Jahren mit regelmässigen Untersuchengen monatlich bin ich bei wöchentlich 1 x Embrel 25mg gelandet. Es geht mir zwar besser aber die Krankheit kommt und geht.- nicht so stark wie am Anfang – Wenn ich vergesse einmal zu Spritzen gehts wieder los. Zum Glück kann ich mir in meiner Firma die Arbeitszeit selbst einteilen und wenn ich Schmerzen habe gehe ich. Meine Frage nun: Kann ich beim Sozialamt auf begünstigt Behindert einreichen? Nun wurde auch noch COPD Stufe 2 festgestellt und noch mehr Medikamente. Wird so eine Krankeit mit über 50% gewertet.
    lg.

    Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

    Prozente werden Sie sicher bekommen, wieviel hängt vom Grad Ihrer Leistungseinschränkung, vom Befall der Gelenke, dem Schweregrad der COPD etc. ab. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber. Er wird Sie beraten und Ihnen helfen. Sie benötigen seine Beurteilung ohnehin für die Antragstellung. Liebe Grüße

    Ihr Biowellmed Team

Ihr Bericht zum Thema Rheumatoide Arthritis: Ursachen, Symptome und Behandlung

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