Refluxösophagitis: Langfristige Bewältigung und Therapieansätze

Symptome und Herausforderungen bei chronischer Refluxkrankheit

Eine inzwischen 40 jährige Patientin leidet seit über 10 Jahren an dieser Erkrankung. Sie kommt immer wieder zu uns in die Praxis mit typischen Beschwerden wie starkem Sodbrennen, Übelkeit und Erbrechen.

Sie leidet in den akuten Phasen der Erkrankung auch unter Appetitlosigkeit und fühlt sich dann erschöpft, zumal sie die Beschwerden nicht schlafen lassen. Alkohol trinkt sie nur ab und zu, allerdings raucht sie ca. 1 Schachtel Zigaretten pro Tag und hat durch Ihre Arbeit in der Computerbranche viel Stress.

Zusammenhang zwischen Stress, Rauchen und Reflux

Sie spürt auch immer wieder, dass sie in besonders stressreichen Phasen mehr Probleme bekommt. In regelmäßigen Abständen schicken wir sie zur Magenspiegelung, da bereits eine Schleimhautschädigung vorliegt (Refluxösophagitis Grad I).

Therapieoptionen bei Refluxösophagitis

Erschwert wird die Behandlung dadurch, dass sie Protonenpumpenhemmer nicht verträgt. Deshalb sind wir immer wieder im Gespräch mit ihr und raten ihr, das Rauchen aufzugeben, zur Stressreduktion ein Entspannungsverfahren zu erlernen und Ausgleichssport zu machen und behandeln sie mit Antazida.

Lifestyle-Ansätze zur Unterstützung der Therapie

Sie hält sich relativ gut an unsere Ernährungsempfehlungen, so dass wir bisher zumindest ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern konnten.

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Eine Antwort auf „Refluxösophagitis: Langfristige Bewältigung und Therapieansätze“

Wir veröffentlichen so viele Erfahrungsberichte, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten. Dadurch ergeben sich mehr Möglichkeiten, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Erfahrungsbericht.

  1. Hallo, ich bin 50 Jahre und bei mir wourde letztes Jahr eine Speiseröhrenentzündung 1 Grades mit Barett festgestellt.Noch unter der Behandlung wurde das Brennen in Hals und Speiserüöhre schlimmer .Hinzu kommen Schmerzen ,die sich allerdings beim essen bessern.Bin mehrmals beim Artz gewesen, der mein es wäre nervlich.Bin so ziemlich am Ende ,hab auch schon vieles Vesucht,das ganze geht schon 7 Monate.Hab Angst ,das es etwas schlimmes ist.Für einen Rat wäre ich dankbar.

    Liebe Leserin,

    generell muss man eine Speiseröhrenentzündung mit Protonenpumpenhemmern behandeln in ausreichender Dosierung. Wichtig ist noch, zu wissen, ob Helicobacter nachgewiesen wurden und ob eine Hiatushernie vorliegt, ob Sie Übergewicht haben und ob Sie rauchen oder Alkohol trinken. Letzteres sollte man lassen. Bei der Ernährung sollte man auf regelmäßige, ausreichende, jedoch nicht üppige Mahlzeiten achten, sollte Saures, Süßes, scharf Gewürztes ebenso meiden wie Kaffee und Früchtetee. Gemüse ist nicht nur allgemein gesund, sondern fördert auch das basische Millieu im Körper. Man sollte es bevorzugt gekocht zu sich nehmen. Bei anhaltenden Beschwerden ist eine erneute Magenspiegelung notwendig. Gute Besserung wünscht

    Ihr Biowellmed Team

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