Warum Hua Hin perfekt für Radfahrer ist
Eigentlich hatten wir etwas anderes geplant, als wir uns ganz spontan entschieden, in Hua Hin, einem Küstenort etwa 250 km südlich von Bangkok, einen Radurlaub zu machen. Wir hatten keinerlei Vorstellung, wie das gehen sollte, aber Theo und sein Radsportclub Hua Hin erleichterten uns den Einstieg, indem sie uns auf einige Touren mitnahmen.
Fahrradverleih und Unterstützung durch lokale Guides
Die Rennräder konnten wir von Theos Frau mieten. Theo gab uns auch so viele Tipps, dass wir problemlos auf eigene Faust fahren konnten. Selbst zum Pala-U-Wasserfall trauten wir uns, obwohl wir dort durch ein Gebiet fahren mussten, in dem es wilde Elefanten gibt, die einem Radler durchaus gefährlich werden können.
Tipps zum Einstieg: Touren und Sicherheit im Linksverkehr
Der Linksverkehr und die spezielle Fahrweise (jede Lücke wird ausgenutzt, egal ob links oder rechts) in Thailand ist gewöhnungsbedürftig, man hat es aber schnell raus, wie man sich verhalten muss, um im Straßenverkehr nicht unterzugehen. Die meisten Straßen haben einen breiten Randstreifen, der von Zweirädern jeglicher Art gerne in Anspruch genommen wird.
Tagesstrecken: Von 70 bis 130 km durch malerische Landschaften
Höhenmeter muss man fast keine bewältigen. Bei Touren zwischen 70 und 130 km pro Tag sieht man doch einiges vom Land. Für ein paar Euro kann man auch ein Stück mit dem Pickup zurücklegen, um den Radius noch etwas zu vergrößern. Die Räder werden in diesen „Taxis“ problemlos mitgenommen.
Sonnencreme, Trinkwasser und Kleidung: Schutz vor der Hitze
Jacken kann man zu Hause lassen. Eine gute Sonnencreme und genügend zu trinken sind allerdings unerlässlich bei Temperaturen über 30°C und einer für Mitteleuropäer sehr intensiven Sonnenstrahlung. Thais fahren daher häufig mit langen Hosen, Armlingen und teilweise sogar mit Gesichtsschutz auf ihren Rennrädern.
Kombination aus Radfahren und Entspannung: Strände und Cafés
Für uns war jedoch der Fahrtwind wiederum recht angenehm, sodass uns diese Temperaturen nicht beeinträchtigten. Theo passt sich als „Fremdenführer“ optimal seinen Gästen an und mit der internationalen Radlertruppe ist immer ein lustiger Plausch drin. Einen günstigen Cappuccino, Kaffee oder sonstige Getränke bekommt man an jeder Ecke und Theo weiß, wo sich gute Einkehrmöglichkeiten befinden und lässt das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen.
Begegnungen in der Natur: Tiere und Wildparks
Hua Hin hat alles zu bieten, was man braucht, von leckerem Seafood bis zur besten Thai-Massage. Wilde Äffchen am Straßenrand sind uns ebenso wie wunderschöne Schmetterlinge oder farbenfrohe Vögel begegnet. Die Geräusche zeigen einem, dass man sich in Wildparks mit urwaldähnlichen Klängen befindet und zum Ausruhen gibt es feine Strände.
Fazit: Ein Paradies für Radfahrer
Kein Wunder, dass die fitte Radlertruppe einen Großteil des Jahres an diesem besonderen Ort verbringt. Wir waren jedenfalls sehr positiv überrascht und bedanken uns an dieser Stelle nochmal bei Theo und seinen Radkollegen für die freundliche Aufnahme. Wir haben vor, wiederzukommen, und können das Radeln dort allen empfehlen, die auf Wärme und gutes Wetter, mit ein bisschen Unterhaltung, Wert legen.
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