Was ist Rachitis?
Die Rachitis ist eine Erkrankung des frühen Kindesalters. Dabei kommt es durch einen Vitamin D-Mangel zu einem gestörten Einbau von Calcium und Phosphor in den Knochen.
Warum Vitamin D eine Schlüsselrolle spielt
Im Knochen findet also eine verminderte Kalkeinlagerung statt, was zu einer vermehrten Verbiegung des Knochens führt. Außerdem kommt es zu einem verminderten Wachstum, da auch die Wachstumszonen (Epiphysenfugen) von der Erkrankung betroffen sind.
Vorbeugung von Rachitis
Durch vorbeugende Vitamin D-Gabe im Säuglingsalter kann diese Krankheit verhindert werden. Da starke Verbiegungen im Bereich der Knochen auftreten können, ist dies besonders wichtig.
Erhöhte Infektanfälligkeit und tetanische Krämpfe
Auch führt ein Vitamin D-Mangel zu einer erhöhten Infektanfälligkeit, sodass die Kinder anderweitig gefährdet sind. Die Vitamin D-Gabe muss kontrolliert erfolgen, da bei Vitamin D-Erhöhung zunächst der Phosphatgehalt im Blut ansteigt, erst später der Calciumspiegel.
Vererbbare Rachitis: Eine seltene Form der Erkrankung
In der Phase des verminderten Calciumspiegels können tetanische Krämpfe auftreten. Es gibt auch noch eine zweite, vererbbare Form der Rachitis. Diese ist nicht durch Vitamin D-Mangel bedingt, sondern durch eine erniedrigte Calciumaufnahme im Darm.
Dabei wird Phosphor verstärkt im Bereich der Niere zurückgehalten und dadurch die Calciumaufnahme im Darm vermindert.
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