Protonenpumpenhemmer: Wirkung, Anwendung und Nebenwirkungen

Was sind Protonenpumpenhemmer und wie wirken sie?

Der Magen produziert pro Tag ca. 3-4 Liter Magensaft, in dem vorwiegend Salzsäure und Verdauungsenzyme enthalten sind. Salzsäure ist scharf. Um den Magen vor ihr zu schützen, produzieren die Magendrüsen einen zähen Schleim, der die Mageninnenwand schützend überzieht.

Gelangt der Magensaft in die Speiseröhre, kann er diese entzünden und schädigen, da sie nicht gegen Salzsäure geschützt ist. Auch eine entzündete Magenwand bei Gastritis oder bei einem Magengeschwür kann die Reizung durch Salzsäure nicht gebrauchen.

Wichtige Anwendungsgebiete von Protonenpumpenhemmern

Protonenpumpenhemmer sind Säurehemmer, die die Bildung von Magensäure unterdrücken. Zu ihnen gehören Pantoprazol, Omeprazol, Lansoprazol, Esomeprazol und Rabeprazol.

Sie werden verordnet bei starkem Sodbrennen, Magengeschwüren, Zwölffingerdarmgeschwüren, Entzündungen der Speiseröhre oder zum Schutz des Magens, wenn magenschädigende Medikamente eingenommen werden müssen.

Welche Wirkstoffe gehören zu den Protonenpumpenhemmern?

Im allgemeinen sind sie gut verträglich. Selten kann es zu Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen, Hautveränderungen oder erhöhten Leberwerten kommen.

Eine längerfristige Einnahme erhöht das Risiko für Magen-Darm-Infektionen. Der Verdacht auf die Auslösung von Osteoporose oder Demenz ließ sich bisher nicht nachweisen.

Worauf sollte man bei der Einnahme achten?

Dennoch sollten die Medikamente nicht bedenkenlos geschluckt werden, wenn es nicht nötig ist. Bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder Schwangerschaft sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen.

Eine schädliche Auswirkung auf das Kind wurde allerdings bisher nicht nachgewiesen. Das Medikament ist ab 12 Jahren in Deutschland zugelassen.

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