Was ist Prostatakrebs?
Das Prostatakarzinom ist die dritthäufigste Krebs-Todesursache in den westlichen Industrieländern. Jedes Jahr erhalten hierzulande mehr als 65.000 Männer diese Diagnose. Über 13.000 sterben daran. Dabei gibt es gute Erkennungsmerkmale wie einen erhöhten PSA-Wert, der darauf schließen lässt, eine frühzeitige Diagnose sichern und die Möglichkeit für weitere Untersuchungen bieten kann.
Der PSA-Wert: Ein Schlüssel zur Früherkennung
Mit dem PSA-Wert Prostatakrebs frühzeitig erkennen. Neben der Abtastung der Prostata gehört die Bestimmung des PSA-Werts (Prostata-spezifisches Antigen) zur Früherkennungsuntersuchung. Sie wird Männern ab 45 empfohlen. Bei mehr als 60% der Patienten der Alta-Klinik mit Prostatakarzinom haben das Abtasten und die Ultraschalluntersuchung keinen Befund ergeben. Dies zeigt, wie wichtig der PSA-Wert bei der Früherkennung ist.
Ursachen für einen erhöhten PSA-Wert
Was kann man bei erhöhtem PSA Wert machen? Auf der Webseite der Alta Klinik wird die Therapieauswahl umfassend erläutert. Im Frühstadium sind die Heilungschancen bei Prostatakrebs groß. Der Tumor verursacht hier jedoch nur selten Beschwerden, beispielsweise beim Wasserlassen. Daher ist Vorsorge sehr wichtig, auch ohne Symptome. Hat er gestreut, ist er nicht mehr heilbar.
Untersuchungsmethoden bei Prostatakrebs
Das gesetzliche Krebs-Früherkennungsprogramm bietet ab dem 45. Lebensjahr eine jährliche, kostenlose digital-rektale Prostata-Untersuchung an. Auf diese Weise lassen sich allerdings nur Karzinome, die oberflächlich liegen und größer sind, feststellen. Viele andere Tumore bleiben unerkannt. Experten sind daher der Meinung, dass sie als alleinige Untersuchung bei der Früherkennung nicht ausreicht.
Biopsie und weiterführende Diagnostik
Empfohlen wird zusätzlich die Bestimmung des PSA-Werts. Ist er erhöht, deutet das auf Veränderungen der Prostata hin, möglicherweise aufgrund: Harnwegsentzündung, vergrößerte Prostata, Krebserkrankung. Letzteres kann vor allem der Fall sein, wenn der PSA-Wert hoch ist. Hierbei handelt es sich um ein Eiweiß, das von den Prostatazellen gebildet wird und sich im Blut anhand des PSA-Werts messen lässt. Dies dient der Früherkennung von Prostatakrebs.
Vorbeugung von Prostatakrebs
Tipps zur Vorbeugung von Prostata-Erkrankungen: gesunde Ernährungsweise, wenig Fleisch und Milchprodukte konsumieren, Vermeidung von Übergewicht, Bewegung, kein Nikotin, wenig Alkohol. Zusammenfassung: Für Männer ab 45 empfiehlt sich neben der digital-rektalen Untersuchung auch die Bestimmung des PSA-Werts. Dies dient der Erkennung von Prostatakrebs, der im frühen Stadium viel besser heilbar ist.
Leseempfehlungen:
-
Wie beeinflussen Krebstherapien das Herz?
Krebstherapien können erhebliche Auswirkungen auf das Herz haben. Erfahren Sie mehr über die kardiovaskulären Risiken und wie diese gemindert werden können.
-
CAR-T-Zelltherapien bei Krebs
CAR-T-Zellen bieten innovative Ansätze zur Behandlung von Krebs. Erfahren Sie, wie diese speziellen Immunzellen bei der Krebsbekämpfung helfen können.
-
Metamizol bei Leberzirrhose
Erfahren Sie, wie Metamizol bei Patienten mit dekompensierter Leberzirrhose angewendet wird und welche Risiken bestehen.