Pincer-Deformität: Ursachen, Symptome und Behandlung

Was ist die Pincer-Deformität?

Kurz und bündig: Bei der Pincer-Deformität handelt es sich um eine angeborene Deformität, die arthroskopisch beseitigt werden kann. Die Hüftpfanne umfasst den Schenkelhals zu weit (pincer = Beißzange) wie eine Beißzange und engt seine Bewegung damit ein.

Symptome und Beschwerden

Die Hüfte ist bei zu starken Bewegungen blockiert. Durch das zu weite Umfassen des Oberschenkelkopfes schlägt der Schenkelhals am Pfannenrand an und schädigt die Gelenklippe. Dies führt zu belastungs- und bewegungsabhängigen Schmerzen. Schließlich kommt es zu Anlaufschmerzen der Hüfte und zu belastungsabhängigen Schmerzen in der Leiste.

Diagnose der Pincer-Deformität

Bei zu starker Bewegung der Hüfte wird ein stechender Schmerz ausgelöst. Dann sollte die Hüfte geröntgt werden und ein CT bzw. MRT erfolgen. In den Aufnahmen wird die Deformität erkennbar.

Behandlungsmöglichkeiten

Zwar kann Physiotherapie versucht werden, wobei man vor allem die hüftumgebende Muskulatur trainiert und versucht, das Verhalten des Patienten dahingehend zu ändern, dass er maximale Bewegung unterlässt. Meist reicht dies jedoch zur Beschwerdefreiheit nicht aus, so dass schließlich die Arthroskopie erfolgen muss. Diese wird in Narkose durchgeführt, wobei man den überlappenden Hüftpfannenanteil operativ entfernt.

Anschließend verwendet in der Regel der Patient noch ca. 2 Wochen lang Krücken, um die frisch operierte Hüfte zu entlasten, und kann dann unter Einhalten einer Krankengymnastik zur Stabilisierung wieder seine gewohnte Tätigkeit aufnehmen.

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