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Restless legs = unruhige Beine

19.11.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Restless legs = unruhige Beine

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Ich bin 39 Jahre alt und leide am RLS bereits seit weit über 20 Jahren. Anfangs traten die Beschwerden nur ein paarmal im Jahr auf und wurden über die Jahre immer schlimmer. Am Anfang hat keiner die Beschwerden ernst genommen und es wurde nie nach der Ursache geforscht.
Vor ca. 10 Jahren wurden dann die Schmerzen in den Beinen so schlimm, daß ich keine einzige Nacht mehr durchschlafen konnte ich fast nicht mehr vor lauter Müdigkeit und Erschöpfung zur Arbeit gehen konnte. Dazu kam dann die seelische Erschöpfung und Verzweiflung, weil ich dachte, ich 'spinne' wieder mal nur und habe mich nicht getraut mit dem Symptomen zum Arzt zu gehen. Wegen anderen Beschwerden mit denen ich zum Arzt gegangen bin wurde ich ja auch NIE ernst genommen. Ich habe wirklich sehr gelitten und meine Mitmenschen auch, sie mußten ja meine Niedergeschlagenheit und mittlerweile Depressionen ertragen.
Vor ca. vier Jahren wurde dann doch offiziell die Diagnose RLS gestellt, seither nehme ich RESTEX, was anfangs gut half, aber schnell mußte ich die Dosis erhöhen und es wurde auch unter RESTEX immer schlimmer. Nichts half mehr und ich konnte wieder trotz Medikamente nicht mehr schlafen.

Zwischenzeitlich habe ich eine Selbsthilfegruppe besucht, was für mich ein ganz großer Rückschlag gewesen ist, weil ich dort erfahren mußte, daß viele von den Gruppenmitgliedern bereits Morphium einnehmen mußten, und das war für mich als berufstätiger junger Mensch ein Ding der Unmöglichkeit und ich habe nur noch schwarz für die Zukunft gesehen.

In meiner Verzweiflung habe ich mich an eine TCM-Klinik gewandt, das war der erste Lichtblick überhaupt seitdem die KH ausbrach und der Lichtblick überhaupt in meinem ganzen Leben.
Der Arzt in dieser Klinik hat mir eindringlich den Rat erteilt, RESTEX zu reduzieren, das Ziel der Behandlung dort ist, die Medikamente soweit wie möglich zu reduzieren bzw. daß sie überhaupt nicht mehr genommen werden müssen, denn nach der TCM-Lehre verursachen RLS-Medikamente das RLS-Syndrom und verschlechtern dieses.
Mit der TCM-Behandlung (die sehr lange dauern kann, deshalb ist gutes Durchhaltevermögen gefragt) haben sich die Symptome nach und nach gebessert und ich habe RESTEX reduzieren können und mir geht es auch vom Allgemeinbefinden her sehr sehr viel besser und auch die Depression hat sich seitdem gebessert.

Mir persönlich hat es sehr geholfen, daß ich in der TCM-Klinik mit meinen Beschwerden und als Mensch ernst genommen worden bin und ich als gesamter Mensch, also Körper und Seele dort behandelt werde und nicht wie in der Schulmedizin Körper und Seele getrennt voneinander behandelt werden.

Ich kann also die TCM-Medizin bei RLS (oder überhaupt) jedem nur empfehlen, auch wenn man die Kosten wenn man gesetzlich krankenversichert ist, selbst tragen muß.

Ich hoffe auch, daß die Schulmedizin insoweit nicht nur technisch fortschreitet sondern auch die Erkenntnisse der TCM annimmt, die den Mensch immer als Ganzes betrachtet und auch als Mensch ernst nimmt.

Liebe Grüße an alle Leidensgenossen



Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren interessanten Bericht und weiterhin alles Gute. Uns würde noch interessieren, wieviele Behandlungen Sie bisher benötigt haben und um wieviel Prozent sich die Symptomatik verbbessert hat, damit unsere Leserinnen und Leser eine Vorstellung von der Dauer der Therapie bekommen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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