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Akute myeloische Leukämie oder Myelodysplasie

21.03.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Akute myeloische Leukämie oder Myelodysplasie

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Mein Mann (Jahrgang 1947) hat diese Krankheit. Bei einer Stenteinsetzung vor 6 1/2 Jahren wurden schlechte Blutwerte festgestellt, ein Hämatologe in Erding riet ihm, eine Knochenmark-Biopsie vornehmen zu lassen, was mein Mann aber nicht zuließ, nachdem ihm ein Kollege sagte, dass dies sehr schmerzhaft sei. Er ließ aber 2 x jährlich sein Blut untersuchen, wobei jedesmal eine geringere Zahl an Thrombozythen festgestellt wurde. Ende verangenen Jahres (2009) erkrankte er an einer Wundrose und mußte stationär eingeliefert werden und geriet dabei an einen Hämatologen, der ihm wiederum diese Knochenmark-Biopsie vorschlug, und diesmal willigte er ein. da diese unter Vollnarkose durchgeführt wurde. Ergebnis: 20.000 Thrombozythen. Nun muß er alle 2 Wochen zur Blutuntersuchung, um festzustellen, wie weit die Werte sinken oder steigen. Zur Zeit der Wundrose hatte er 13.ooo Thrombozythen, die nach der intravenösen Penicillin-Behandlung auf 30.000 stiegen. Jedoch nach 4 Wochen wieder fielen. Ein Gespräch mit dem Hämatologen, das ich ohne Wissen meines Mannes führte, ergab, dass im Schnitt eine Lebenszeit von 2,7 Jahre zu erwarten sei. Im Moment wird er keiner medikamentösen Therapie unterzogen, keine Tabletten, keine weiteren Maßnahmen. WARUM nicht?

Liebe Leserin,

bei dieser Erkrankung liegt eine Störung der Knochenmarksfunktion vor. Somit werden ungenügend gesunde Blutzellen nachgeliefert. Man teilt die Erkrankung in Stadien mit geringem, mittlerem und hohem Risiko ein und richtet sich danach (und nach dem Alter des Patienten) bei der Behandlung. Der Grund dafür ist, dass auch eine sehr aggressive Therapie nicht sicher hilft und den Patienten gefährdet. Dieser kann dann an den Nebenwirkungen der Behandlung sterben, nicht an der Erkrankung selbst. Das kann nicht Sinn einer Therapie sein. Eine Therapie muss immer zwischen Nutzen und Risiko unterscheiden. Solange Ihr Mann noch ohne Therapie auskommen kann oder nur mit einer unterstützenden Behandlung, sind seine Gefahren geringer. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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