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Bettnässen = Enuresis

22.02.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Bettnässen = Enuresis

Link zum Fachartikel Bettnässen = Enuresis

Hallo.
Ich bin von klein auf eine Bettnässerin.
Mitlerweile bin ich fast 19 Jahre und es hört nicht auf.
Als ich ca. 13 Jahre alt war hatte ich ein halbes Jahr nichts gehabt, doch irgendwann fing es wieder an.
Ich werde einfach nicht wach wenn meine Blase voll ist.
Es ist auch nicht täglich , sondern alle paar Tage mal auch alle paar Wochen nur.
Vorallem wenn ich Stress habe. Ich habe schon oft darauf geachtet und mir ist aufgefallen das es nicht nur ist wenn ich Stress habe , oder könnte es vielleicht sein das ich einen 'innerlichen Stress' bzw. Unruhe mit mir trage?
Ich war noch nicht beim Arzt . Habe es immer verdrängt bis vor kurzem und nun will ich auf eigene Faust ausprobieren was hilft. Beispielsweise die Klingelhose. Doch das Problem liegt darin, das ich es echt nicht jeden Tag einnässe. Mitlerweile ist der Zeitpunkt bei mir erreicht, das ich es nicht mehr aushalte. Habe schon sehr viele Erfahrungsberichte von Erwachsenen gelesen die sich einfach damit abfinden müssen, ich würde dies auch gerne, doch das fällt mir sehr schwer und zerbircht einem den Kopf. Ein Leben als Bettnässer/in.
Man hat schon seine kleine Planung im Kopf, wie es in späterer Zeit mal mit einer kleinen Familie ist und dem gemeinsamen Urlaub etc. ! Wie soll man so ein 'normales' Leben führen ?
Soll ich später einmal neben meinem Mann liegen mit einer Klingelhose oder einer Windel ? Was ist wenn man ein Kind hat , wenn es irgendwann mal fragt was das ist und was Mama da hat !?! Wenn man zusammen in den Urlaub fährt , steht als erstes auf der Liste Windeln für Mama nicht vergessen !?
Es ist für mich noch unvorstellbar und langsam fange ich sehr an zu zweifeln. Ich hab noch nichts getestet und noch nichts ausprobiert und versuche mich trotzdem damit abzufinden, was ich aber so wie ich mich kenne niemals tun kann. Doch wenn ich lese das es bei Erwachsenen sowieso auf die dauer nichts mehr bringt und das bei vielen nicht der Grund herrausgefunden werden kann muss ich diesen weg schoneinmal einschlagen. Mir bleibt nichts anderes übrig. Ich kann den Stress den ich habe nicht vermeiden. Ich habe dazu auch dieses typische Helfersyndrom was bei mir sehr ausgeprägt ist. Mir selber fällt es nicht so auf das ich mich um die Sachen andere mehr kümmere als um meine eigenen vielen Probleme. Ich bekomme es immer nur gesagt und im endeffeckt leide ich wieder darunter doch verhindern kann ich es nicht. Kann es vielleicht damit zusammenhägen? Das ich mir die Probleme andere zu sehr ans Herz nehme wie meine eigenen ? Denn ich bekomme immer wieder gesagt , das ich mich innerlich kaputt mache aber es im kopf so nciht richtig wahrnehem vielleicht !

Ganz Liebe Grüße

Liebe Leserin,

anderen zu helfen ist etwas sehr Schönes, wenn Sie sich damit jedoch 'kaputt machen' , sollten Sie sich ernsthaft überlegen, Ihr Helfersyndrom abzulegen. Es gibt genügend professionelle Hilfe, wenn man Hilfe benötigt. Natürlich hat das Helfen auch einen Sekundärnutzen für einen selbs. Man fühlt sich doch einfach großartig, wenn man anderen geholfen hat. Prüfen Sie ehrlich, wie es darum bei Ihnen bestellt ist. Wenn Sie anderen vornehmlich helfen, weil es Ihnen dann besser geht, benötigen Sie selbst vermutlich Hilfe. Die Stressabhängigkeit Ihres Bettnässens und das sporadische Auftreten könnten darauf hindeuten. Sie könnten einen Versuch mit Psychotherapie und eventuelle medizinischer Hypnosetherapie machen. Dazu brauchen Sie dann kompetente Fachleute. Es würde uns freuen, wenn Sie uns gelegentlich wieder berichten. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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