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Morbus Meulengracht

27.01.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Morbus Meulengracht

Link zum Fachartikel Morbus Meulengracht

Hallo!
Bei mir wurde mit 19 Jahren eher zufällig MM festgestellt. Bin jetzt 36J. und habe die Diagnose letztens nochmal beim Routine-Checkup bestätigen lassen - Bilirubin relativ stark erhöht, sonst alle Werte völlig normal.
Also eindeutig MM.
Als Beruhigung für alle Leidensgenossen kann ich sagen, dass ich in all den Jahren keinerlei Symptome oder Beschwerden hatte (trotz gelegentlichen Konsums größerer Mengen Alkohols und moderater Mengen Nikotins...). Den leichten Gelbstich in den Augen sieht man auch nur, wenn man's weiß :)
Allerdings habe ich eine Frage: Mein vier Wochen alter Sohn (1.1.10 geboren!) ist immer noch ziemlich gelb. Die Kinderärztin meinte, man könnte nicht sagen, ob es Säuglingsgelbsucht oder MM ist, da beides mit erhöhtem Bilirubin-Wert einher ginge. Gibt es tatsächlich keinen Unterschied, d.h. kann man nur abwarten, ob der Wert irgendwann mal runtergeht? Oder würde es vielleicht Sinn machen, für alle Fälle gegen Säuglingsgelbsucht (UV etc.) zu behandeln? Denn nach vier Wochen ist die ja im Normalfall meistens weg.
Falls es da Erfahrungen gibt, wäre ich für eine Antwort dankbar.

Lieber Leser,

der Neugeboirenenikterus tritt bei 60 % der Babies auf und ist normalerweise harmlos. Er reduziert sich bereits nach einigen Tagen und ist meist nach ca. 10 Tagen verschwunden. Bei den betroffenen Neugeborenen ist daas indirekte Bilirubin erhöht. Diese Bestimmung dient u.a.der Abgrenzung gegenüber anderen Erkrankungen. Auch beim Meulengracht ist das indirekte Bilirubin erhöht, allerdings manifestiert sich der Meulengracht meist erst in der Pubertät. Eine Phototherapie wird man erst bei kritischer Erhöhung der Bilirubinwerte durchführen, da sie auch mit Nebenwirkungen verbunden sein kann. Es ist also durchaus ratsam, noch einige Tage einfach abzuwarten. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team


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