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Tennisellbogen = Epicondylitis humeri

01.11.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Tennisellbogen = Epicondylitis humeri

Link zum Fachartikel Tennisellbogen = Epicondylitis humeri

Hallo,

Meine Geschichte: Es begann alles im April/Mai 2008 mit einem leichten Kribbeln im kleinen rechten Finger und einem pelzigen Gefühl. Da meine Arbeitskollegin sagte, ich sollte damit zum Arzt gehen, als ich ihr davon erzählte, habe ich das auch gemacht und bin erstmal zum Orthopäden. Dieser röntgte dann erstmal meine Halswirbelsäule und da er auf dem Röntgenbild nichts fand, schickte er mich zum Neurologen mit Verdacht auf Sulcus Ulinaris (oder wie sich dieser Nerv am Ellbogen nennt), der eingeklemmt sein könnte. Der Neurologe bestätigte mir dies und riet mir bei meinem zweiten Termin bei ihm (im Juni) dann zu einer Operation. Leider musste ich diese aus beruflichen Gründen (ich bin Postsortiererin da Urlaubszeit war.. sowas sagte man mir in der Firma halt.) in den Oktober verschieben. Und selbst da wollte unser Auftraggeber wieder, dass ich das verschiebe. Jedenfalls war die Freilegung des Nervs am 20.10.2008. Und ich sollte so nach 3 Wochen laut Neurochirurg spätestens wieder arbeiten können. Es kam leider anders als erhofft, ich hatte nach 3 Wochen erst richtig starke Schmerzen und auch einen knallroten geschwollenen Arm. Ich bekam anfangs eine Reizstrombehandlung (wovon ich selbst heutzutage jeden frisch operierten abraten würde, vor allem, wenn das komische Gerät gleichzeitig massiert) und es wurde nur noch schlimmer. Dann im Dezember ging ich mit meinem rot-blau geschwollenem Arm zu meinem Hausarzt, da sich jetzt zusätzlich eine komplette Bewegungseinschränkung von Ellbogengelenk und rechter Hand einstellte und ich es mit der Angst zu tun bekam. Ich bekam jetzt erstmal wöchentlich eine Kortisonspritze mit niedriger Dosierung und es half auch. Zusätzlich bekam ich auch eine Epicondylitisspange, die mir allerdings nicht so richtig passt (zu eng). Im Mai 2009 stellte ich mich bei einem Neurochirurgen in Frankfurt vor, der einen sehr guten Ruf hat, um auszuschliessen, dass an mir vielleicht noch mal herumgeschnippelt werden muss. Dieser machte eine MRT vom rechten Ellbogen und stellte fest, dass ausser Resten einer Wassereinlagerung alles ohne Befund, und keine weitere OP notwendig ist und empfahl gleichzeitig Krankengymnastik und Diclofenac. Nun habe ich das Diclofenach magentechnisch nicht so gut vertragen und eine schmerzstillende Wirkung konnte ich bei mir auch nicht feststellen. Habe es dann mit Traumeel-Tabletten versucht, auf die ich allergisch reagierte.
Jedenfalls wurden meine Beschwerden durch die Krankengymnastik (vor allem Dehnübungen und Kraftübungen) besser. Gegen die Schmerzen legte ich mir in dieser Zeit Kühlkompressen auf (empfahl mir mein Physiotherapeut, da mein Ellbogen ein Ei hatte, das heiss war).
Nachdem ich im Juli 2009 beim MDK war und dieser mir eine Wiedereingliederung vorschlug, machte ich das. Leider musste ich diese nach 2 Stunden wieder abbrechen, da ich durch das Heben der Kisten und die einseitige Belastung sofort wieder Schmerzen hatte und der Arm mal wieder anschwoll. Also bin ich wieder zurück zum Hausarzt, dieser verschrieb mir weiterhin Krankengymnastik mit Querfriktionsmassagen und überwies mich auf meine Anregung hin zur Schmerztherapie. Dort bin ich nun seit Juli 2009 in Behandlung. Dort wurde festgestellt, dass ich zusätzlich ein HWS-Syndrom habe und auch meine Schultern knirschen und knacksen. Ich nehme seitdem Gabapenthin, benutze ein Tens-Gerät für Arm und Rücken und mache natürlich weiterhin Krankengymnastik (ja, ich mache diese Übungen auch zu Hause, hab mir extra dafür Theraband und kleine Hanteln besorgt). So nun war ich letzte Woche mal wieder beim Orthopäden wegen Ellbogen und Schulter. Für den Ellbogen hat er mir KG verschrieben mit einem E drauf, für letztes Rezept=? und die Schulter sollte sich mein Physiotherapeut angucken =o. Naja, da ich am Donnerstag ja wieder bei der Schmerztherapeutin bin, werde ich das mit der Schulter nochmal bei ihr ansprechen. Ach ja, mit meinem Arm wird es durch die Übungen besser und wenn ich Glück habe, ist mein Golferarm im Januar kein Golferarm mehr.
Achzwei Fragen hätte ich: Ich bin ja jetzt auch ziemlich lange arbeitsunfähig zu Hause wegen dieser Geschichte und bin allerdings Mitglied in einem Kirchengospelchor. Darf ich abends in meinem Heimatort trotz Arbeitsunfähigkeit mit auftreten? Und was könnte ich gegen das Knirschen in meiner Schulter tun? Weil manchmal tut das nämlich auch etwas weh.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

zunächst vielen Dank für Ihren für Sie leider wenig erfreulichen Krankheitsbericht. Das Knirschen in der Schulter muss fiagnostisch abgeklärt werden. Bevor keine Diagnose sicher ist, kann man dazu nichts sagen. Möglicherweise leiden Sie z. B. unter einer Arthrose(vom Beruf her wäre ja eine Überlastung denkbar). Zu Ihrer 2. Frage können wir leider keine Auskunft geben, da wir rechtliche Fragen nicht beantworten. Letztlich müssen Sie ohnehin die Erlaubnis Ihres Hausarztes einholen. Gute Besserung wünscht Ihnen

Ihr Biowellmed Team

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