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Ptosis der Augenlider

17.05.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Ptosis der Augenlider

Link zum Fachartikel Ptosis der Augenlider

Hallo,

unser Sohn ist heute 14 Jahre alt und hat seit seiner Geburt eine Ptosis am rechten Augenlid. Nach einer 20-Std. Geburt war plötzlich Hektik im Kreissaal. Schlechte Werte führten dazu, daß unser Sohn mit der Zange geholt werden mußte, da es für einen Kaiserschnitt zu spät war. Er hatte die Nabelschnur um das rechte Bein und um den Hals gewickelt. Eine Reanimation brachte Ihn wieder zum Leben. Das komplett verklebte und
geschlossene Auge wurde in der Kinderklinik nicht sonderlich beachtet. Uns wurde lapidar mitgeteilt: 'Das ist eine Wasserablagerung, das gibt sich wieder.' Leider tat es das nicht. Mit den Jahren verbesserte sich die Öffnung immer mehr, aber noch lange nicht perfekt. In der Sehschule der Uni Bonn wurde unser Sohn jedes Jahr untersucht. Der Prof. teilte uns mit, dass wohl der Nerv durch die Zange zerstört wurde. Er riet uns von einer kosmetischen Operation ab, bis der Kopf ausgewachsen sei. Seine Sehkraft ist bis heute o.k. Wir haben unserem Sohn ein starkes Selbstbewustsein vermittelt, sodass er den Hänseleien im Kindergarten und in den Schulen entgegen treten konnte, ohne seelischen Schaden zu erleiden. Die Pupertät verändert die Einstellung bekanntlich und daher geben wir unserem Sohn immer die Option für eine OP wenn er es wünscht. Hierzu müssen aber auch die Nachteile aufgezeigt werden, die eine solche OP mit sich bringen kann. Der Geradeausblick wird danach
vielleicht toll sein, aber das Auge lässt sich im Schlaf nicht mehr ganz schliessen und muss, um eine Austrocknung zu verhindern, ständig getropft werden.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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