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Schlaganfall

20.02.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Schlaganfall

Link zum Fachartikel Schlaganfall

Hallo,

mein Schwiegervater erlitt am 18.02.2009 im Alter von 73 Jahren seinen zweiten Schlaganfall.

Seinen ersten 1986 hat er relativ gut überstanden. Er erlernte das sprechen, schreiben und lesen neu. Auch seine Familie musste er neu kennenlernen. Nach einem halben Jahr fing er auch wieder an zu arbeiten. Er war f a s t wieder wie vorher.
Ganz leichte Beschwerden, wie minimale Sprachstörungen oder kleinste motorische Störungen waren zwar noch vorhanden, beeinträchtigten aber sein Leben nicht und für aussenstehende waren sie so gut wie nicht bemerkbar.

Heute, 23 Jahre später nun der zweite. -

Am Vortag war ihm ein wenig übel. Stur und ignorrant wie immer beachtete er es nicht weiter obwohl sein Gesundheitszustand nicht gerade zu Unbesorgnis raten durfte. Er leidet unter Bluthochdruck und Unterzuckerrung. Auch sein Nikotingenuss war nicht gerade wenig.

Es passierte morgens kurz nach dem aufstehen. Noch im Schlafzimmer riss er eine kleine Komode um ging aber weiter auf die Toilette um Wasser zu lassen.
In der Toilete fiel er dann um.
Seine Frau brachte ihn ins Bett zurück wo er dann wegen seiner Übelkeit nach einem Eimer verlangte. Er übergab sich und hatte Schaum vor seinem Mund. - Ab diesem Zeitpunkt war er dann nicht mehr ansprechbar. -

Im Klinikum bekamen wir die Diagnose dass es ein zweiter sehr schwerer Schlaganfall mit Blutungen am Hirnstamm sei.
Nicht operativ zu behandeln, auch der Druck könne wegen der ungünstigen Lage nicht entlastet werden.
Sollte er es schaffen, so die wörtliche Aussage des behandelnden Arztes, so würde er ab dem Hals abwärts gelähmt sein, unter massiven Sprach-, Seh-, und Hörstörungen leiden, die durch den Druck der Blutung auf die Nervenbahnen und die Sauerstoff-Unterversorgung der betroffenen Hirnzellen verursacht werden.

Nach 24 Stunden Intensivstation sagte der Arzt, dass sein Zustand sich stabillisiert hätte, die Blutung inaktiv wäre, also nicht mehr blutet.
Nach wie Vor ist er jedoch noch an einer Beatmungsmaschine angeschlossen, inzwischen mit Luftröhrenschnitt, immer noch nicht ansprechbar, wird künstlich ernährt.

Sein Herz ist sehr stark, aber so wollte er nie sein dasein fristen.

Ich wünschte er hätte das Glück zum zweiten Mal auf seiner Seite, und könnte das wichtigste nochmals lernen, falls nötig, um mit seiner Frau und Familie noch gute und schöne Jahre zu erleben.
Seine Frau braucht ihn, wir alle brauchen ihn...............

aber ist dies in so einem Fall überhaupt möglich ?

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

Sie haben das Urteil der Ärzte gehört. Es ist demnach nicht sehr wahrscheinlich, dass Ihr Schwiegervater wieder so gesund wird wie er vorher war, leider. Ein Urteil darüber abgeben können wir jedoch nicht. Da sollten Sie sich auf die Aussage der behandelnden Ärzte verlassen. Alles Gute für Sie!

Ihr Biowellmed Team

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