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Depression und hormonelle Störungen

20.10.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Depression und hormonelle Störungen

Link zum Fachartikel Depression und hormonelle Störungen

Hallo,

Ich bin mir nicht sicher zu welchem Thema ich meine Geschichte/Problem hinzufügen soll, doch ich denke 'Depression' ist ganz gut, denn schließlich hat all das mit einer schlimmen, unwissenden Depression angefangen:
Ich war 16, als ich nach zahllosen, gastroenterologisch Untersuchungen (Endoskopien, Biopskopien ect.), die nichts geholft bzw. gebracht haben, durch Zufall zu einem Neuro-Psychiater fand. Mein Leiden war und ist es leider immer noch, ganz einfach Durchfall. Kein Blut, keine Schmerzen kein Garnichts. Nur Durchfall.

Man konnte bei mir nichts finden, man sagte mir mein Magen sei völlig ok und ihm würde nichts fehlen. Alles was man nachweisen konnte, war ein Immunoglobin A Mangel. Dieser wiederrum konnte aber unmöglich der Auslöser sein für so einen 'solchen' Durchfall (bis zu 5, 6 mal tgl.!!!)

Als ich wie gesagt mit 16 (Februar 07) zu diesem neurologischem Psychaiter war, untersuchte der mich und stellte viele Diagnosen fest, von der eine eben Depression war. Ich bekam sehr viel verschiedenes:
Die ersten Monate Amitripilynum, Vitamin B, Clonazepam und Bromazepam und etwas für den Magen, weil diese Medikamente immerhin ziemlich 'stark' sind. Er wechselte sie mir nach einigen Monaten von Amitripilynum zu Anafranil und schließlich zu Maprotilin. Jetzt bin ich immer noch in Behandlung und es nähert sich dem Ende, das heißt, ich nehme wieder Amitripilynum aber nur in sehr geringer Dosis und nur noch Clonazepam. Was also die Depression angeht, geht es mir hervorragend.

Die Jahre davor als ich unwissend depressiv war, sagte der Psychaiter, 'schluckte' ich all meine Probleme und habe nie mit anderen geredet und war immer einsam. Und seiner Meinung nach, bekam ich deswegen diesen Durchfall, weil sich in meinem Bauch all das staute und irgendwie eben psychosomatisch sich auswirkte, .. ich weiß es auch nicht mehr genau.
Er spritze mir Impletol (procain) auf 4 verschiedene Stellen, um den Bauchnabel herum. Zuerst drückte er ein wenig mit dem Daumen hinein und dort wo ich einen starken Schmerz empfand, dort bekam ich diese Injektion. Er sagte, ich solle 1 Monat lang nichts schweres heben, kein Sport betreiben und jede Nacht etwas warmes (Thermoflasche) auf den Bauch legen.
Tage vergingen und ich wurde tatsächlich !!!!! den Durchfall los, endlich nach so vielen Jahren!!!! Nach einem Monat aber, fing ich an Fußball zu spielen, Gerätetraining usw. und nach einiger Zeit war der Durchfall wieder da. Ich habe nicht glauben wollen dass er wieder da ist und schließlich nach einigen Monaten drückte er mir wieder in den Bauch und ich empfand wieder einen sehr unangenehmen Schmerz. Ich war quasi selber Schuld, ich habe zwar 1 Monat nichts getan und erst nach dem 2. Monat angefangen zu laufen, aber trozdem ...

Und jetzt meine Frage: Da dieser Psychiater nicht hier in meiner Umgebung ist sondern im Ausland, und ich nicht ständig zu ihm wegen diesen Injektionen fahren kann ... Ist es möglich, dass ein Arzt hier in Österreich mir dieses Impletol verabreicht?
Ich war Heute beim Hausarzt und habe ihm nur ganz kurz erzählt dass ich Impletol bekam und mir anscheinend NUR das hilft meinen Durchfall los zu werden und er sagte darauf hin, dass es dieses Impletol nicht mehr gibt, es gibt Novanaest, ebenfalls Procain drinen.
Glauben Sie dass ein Hausarzt mir dieses Procain injetzieren kann?
Oder ist das mehr etwas für einen Psychiater?
Und wie wirkt dieses Procain (Lokalanästhetikum) überhaupt, wieso kann es mich von diesem Durchfall befreien?! Wieso haben damals all diese Ärzte nicht sehen können dass meinem Bauch etwas fehlt?

Danke
und freundliche Grüße.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

etwas eigenartig erscheint uns Ihre Geschichte schon und wir hoffen, dass man Sprue und ähnliche Erkrankungen bei Ihnen ausgeschlossen hat. Weshalb beginnt der Durchfall wieder, wenn Sie sich bewegen? Wie auch immer, die Behandlung mit Procain kann prinzipiell jeder Arzt durchführen. Sie ist keine psychiatrische Behandlung, sondern gehört zu der Neuraltherapie, einer naturhielkundlichen Behandlungsform, für die bis jetzt ein wissenschaftlicher Wirknachweis fehlt. Man geht davon aus, dass mit dem Lokalanästhetikum das vegetative Nervensystem beeinflusst werden kann und dadurch Krankheiten verbessert oder geheilt werden können. Spezialisiert auf diese Art der behandlung sind Neuraltherapeuten. Es gibt auch neuraltherapeutisch tätige Ärzte. Vielleicht finden Sie einen solchen in Ihrer Nähe. Sie können auch bei der internationalen Gesellschaft für Neuraltherapie nachfragen. Liebe Grüße und vielen Dank für Ihren Bericht

Ihr Biowellmed Team


















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