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Schulterluxation = Schulterverrenkung

12.10.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Schulterluxation = Schulterverrenkung

Link zum Fachartikel Schulterluxation = Schulterverrenkung

Hallo,
ich bin 37 Jahre alt und spiele seit 25 Jahren Handball. Im März 2005 ist mir beim Werfen die rechte Schulter zum ersten Mal luxiert. Ich hatte vorher schon etwas Probleme mit ein Schleimbeutel Entzündung. Mein Arzt spritzte mir ein paarmal Cortison in die Schulter. Nach der ertsen Lux habe ich dann eine intensive konservative Therapie gehabt und dabei den Eindruck gewonnen, dass meine Schulter einen ordentlichen Muskelzuwachs erhalten hat. Doch bei den ersten Wurfübungen ist mir die Schulter drei Monate später wieder luxiert. Anschließend konnte ich fast gar nichts mehr machen. Die Schulter wurde athroskopisch operiert, Gelenklippe angenäht und Kapsel gestrafft (Bankart-OP). Danach folgte ein halbes Jahr Therapie, die vollständige Funktion stellte sich erst langsam ein. Nach 1 Jahr begann ich wieder mit dem Handballtraining, aber im Schongang, dies hat jetzt ca. 1,5 Jahre funktioniert. Doch letzte Woche ist mir die Schulter beim Wurf ein drittes Mal luxiert. Und jetzt meine Verwunderung: Erstens waren die Schmerzen geringer. Zweitens konnte die Schulter ohne Medikamente bzw. Narkose nach Arlt reponiert werden. Der Arzt sagte, das könnte an den sehr stark gedehntem Bandapparat liegen. Und drittens: Ich habe meine Schulter 3 Tage mit einem Gilchrist Verband ruhig gestellt, doch merkte ich z.B. beim Duschen, dass ich meinen Arm sehr gut bewegen und nutzen kann, auch über Kopf! Ich habe nur sehr geringe Schmerzen. Bewegungsfreiheit im Vergleich zu den vorherigen Luxation sehr groß, sogar Außenrotationen und sogar mit etwas Kraft sind möglich. Und jetzt meine Fragen: Wie ist dies zu erklären? Muss ich meine Schulter weiter ruhigstellen? Schade ich meiner Genesung, wenn ich den Arm schon vorsichtig benutze oder kann da gar noch etwas passieren?

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

denkbar ist z. B., das bei der Operation die Kapselraffung zu stramm war und sich jetzt gelöst hat, was die bessere Beweglichkeit erklären könnte. Das könnte auch die mangelnden Schmerzen erklären. Möglicherweise ist auch das Labrum wieder abgerissen. Bei Ihrem Sport hat man ja doch ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis bezüglich Luxation und sollte das so nicht anstehen lassen. Ohnehin ist es sicherer, nach einer Reposition eine Röntgenaufnahme anzufertigen, damit man einen Schaden am Humeruskopf durch das Reponieren ausschließen kann. Sie sollten mit Ihrem Arzt über die Durchführung eines MRT reden, damit man sieht, was los ist. Evebtuell kann auch eine diagnostische Arthroskopie notwendig werden. Auf jeden fall empfhehlen wir Ihnen, sich Ihrem Operateur vorzustellen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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