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Zwerchfelllücke

11.10.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Zwerchfelllücke

Link zum Fachartikel Zwerchfelllücke

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich möchte hier nun mal meine Beschwerden schildern und um Rat bitten. Leider leide ich auch unter einem 'Verwachsungsbauch'und kann meine Beschwerden nicht einschätzen.
Es ist täglich der gleiche Ablauf.
Schon beim morgendlichen Aufstehen habe ich eine leichte Übelkeit oft gepaart mit einem 'seltsamen' Geschmack im
Mund.
Nach dem Frühstück steigt die Übelkeit und ein Druck ensteht im Oberbauch, der bis in den Hals reicht und mir ein Druckgefühl im Hals macht.
Manchmal kommt auch Schwindel dazu.
Das ganze flacht meistens bis zur nächsten Mahlzeit ein wenig ab und steigt danach wieder.
Das geht dann den ganzen Tag so. Mir ist übel, habe Druck im Hals, drückende Oberbauchschmerzen ,die bis in den Rücken zwischen die Schulterblätter ziehen. Schmerzen hinterm Brustbein. Oft so schlimm, dass ich ab 15 Uhr gar nicht mehr essen kann.
An Diagnostik wurde bisher eine MDP und eine Magenspieglung gemacht.
Seit über einem Jahr weiß ich von meinem Zwerchfellbruch und ich ernähre und verhalte mich dementsprechend.
Kein Kaffee, wenig Fett, kein Zucker, nicht saueres, Bett hoch lagern, Pantozol 40-0-40, usw.
Ich bin 1,68 m und wiege 56kg (also auch kein Übergewicht)

Bei der MDP meinte man ich hätte einen 'Angelhakenmagen', deutlich größenbetont.
Trotz dieser angegebenen Größe des Magens kann ich nur kleine Mahlzeiten zu mir nehmen.
Mit dem 'ändern' der Lebens und Essgewohnheiten ist es mir gelungen das Sodbrennen in Grenzen zu halten. Es tritt eher selten auf. Aber wenn, dann nicht durch Nahrung, die es auslösen könnte.
Manchmal schon nach einer trockenen Brezel oder Knäckebrot.

Man vermutet bei mir auch Gallenreflux, da bei einer Spiegelung des Magens dieser voller galliger Flüssigkeit war.

Medika
mente gegen Übelkeit, die die Magenentleerung förden sollen wie MCP, Iberogast, Domidon bringen leider gar nichts.
Vor allem verstehe ich bei den ganzen Beschwerden den Schwindel überhaupt nicht.
Können den Verdauungsprobleme Schwindel verursachen?
Auch verstehe ich nicht, dass meine Beschwerden manchmal durch 'ruhig liegen' besser werden. Bei einem Rückfluss von Mageninhalt verstärkent liegen die Beschwerden doch normalerweise.
Auch meine letzte Magenspieglung bewies eine 'diskrete Refluxösophagitis' Verbessert von Grad 3. Darüber bin ich mächtig froh, doch woher dann die starken Beschwerden?
Eine Corpusgstritis und Entzündungen an der Kardia sind noch vorhanden. Kein Helicobacter!!!

Nach meinem letzten Gespräch mit meinem Arzt meinte dieser, es wären zwar untypische, aber doch SICHER??? Refluxbeschwerden.
Da die doppelte Dosies von Pantozol seit über einem Jahr keine Besserung bringt, meinte er ich solle mal über eine Operation nachdenken.

Ich habe mich nun über eine Operation des Zwerchfellbruches informiert und kann den Zusammenhang mit meinen Beschwerden nicht genau dort festmachen.
Wenn man die Stelle an der die Speiseröhre in den Magen eintritt 'flickt' hat das doch mit dem Magen gar nicht zu tun?
Der Inhalt würde nur nicht weiter in die Speiseröhre zurückfliesen?
Aber hat das wirklich eine Auswirkung auf meine haupten Beschwerden wie Übelkeit, Druck im Oberbauch und Hals, Oberbauch und Rückenschmerzen (Schulterblätter) und vor allem Schwindel?

Können Sie mir einen Rat geben? Können das wirklich alles Refluxbeschwerden sein? Könnte eine OP da wirklich helfen?
Warum hilft Pantozol, Nexium und co nicht?

Ich bedanke mich schon jetzt für das lesen meines langen Schreibens und bedanke mich für evtl Antworten


Mit freundlichen Grüßen


Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wie immer müssen wir darauf hinweisen, dass wir ohne Untersuchung und Befunde keine Ratschläge geben können. Wir können Sie nur sensibilisieren für andere Themen, die Sie mit Ihrem Arzt ansprechen können. Wir würden empfehlen, falls das noch nicht geschehen ist, Ihr Herz untersuchen zu lassen und die Bauchspeicheldrüse und Gallenwege beurteilen zu lassen. Wenn dabei nichts herauskommt, empfehlen wir noch den Versuch, sich 1 Woche milchfrei zu ernähren, um zu beobachten, wie es Ihnen dann geht. Sie dürfen sich dann jederzeit gerne nochmal an uns wenden. Liebe Grüße!

Ihr Biowellmed Team

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  • Erfahrungsbericht vom 24.10.2006:

    Hallo


    war heute beim HNO
    Kehlkopfentzündung, verursacht durch Reflux.
    Na prima, eine Diagnose mehr, aber keine Linderung.
    Mehr als Pantozol nehmen könne man nicht.
    Gegen Gallensäure hilfts bloß nicht.
    Der Schwindel scheint von meinem niedrigen Blutdruck (100/60) zu...
    Lesen Sie den ganzen Bericht zum Thema Zwerchfelllücke.
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