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Chronische Pyelonephritis = chronische Nierenbeckenentzündung

30.09.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Chronische Pyelonephritis = chronische Nierenbeckenentzündung

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Auch ich leide seit meiner Kindheit an wiederkehrenden Harnwegsinfekten. Die cPN wurde dann zusammen mit einer chr. Niereninsuffizienz diagnostiziert. Es wurden alle erforderlichen Urologischen und Nephrologischen Untersuchungen mehrfach durchgeführt. Der heutige Stand der Dinge ist, dass man mir ausser durch Dauerantibiose (unter der immer neue Resistenzen entstehen) und Urovaxom, was keine Wirkung hat, nicht helfen kann. Ich nehme dauernd Schmerzmittel gegen die Fieberschübe und Medikamente gegen die Übelkeit. Ich verliere massiv an Gewicht.
Ich kann nur allen PAtientinnen mit gesicherten Diagnosen einer chr. oder dauerhaft rezidivierenden Nierenbeckenentzündung raten, sich nicht durch die Ärzte verunsichern zu lassen, die das Problem nach Ausschöpfung aller medizinischen Möglichkeiten gerne auf die Psyche schieben. Auch ohne diesen Aspekt ist die körperliche Belastung schlimm genug. Ich kann nur Hoffnung machen so lange einen guten Arzt zu suchen, bis ihr einen gefunden habt, der sich selber eingstehen kann, wenn er nicht mehr helfen kann und dennoch für den Patienten da ist. Übrigens ist bei bereits eingschränkter Nierenfunktion die Betreuung durch einen Nephrologen besser als die durch einen Urologen, da die Urologen meiner Erfahrung nach immerwieder stark nierenschädigenden Antibiotika verabreichen und auch was die Schmerzmittelbehandlung und die Kontraindikationen bei eingeschränkter Nierenfunktion nicht wirklich verantwortlich handeln. Es sind eben eigentlich Chirurgen, während Nephrologen Internisten sind und die Behandlung gezielter, menschlicher und ganzheitlicher durchführen.
Gerne möchte ich mich über das leidige Thema mit anderen Betroffenen austauschen, da ich bisher keine Patientin mit ähnlichen Schwierigkeiten finden konnte und auch meine Ärzte anscheinend keinen ähnlichen Fall kennen.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

vom Prinzip geben wir Ihnen Recht. Ihr Fall zeigt wieder, wie wichtig es ist, einen Harnwegsinfekt zu kurieren und eine strenge Überwachung der Blase und Niere zu gewährleisten. Vielfach wird damit zu leichtsinnig umgegangen. Wie Sie in den Patientenberichten lesen können, haben wir durchaus Fälle, auch solche, die langfristig mit einem Antibiotikum ohne Resistenzbildung seit Jahren auskommen. Schmerzmittel sollten bei Ihnen nur solche verwendet werden, die über die Leber entgiftet werden und überhaupt sollte man mit Medikamenten bei Ihnen sehr vorsichtig sein. Die Frage ist immer wieder, wie es zu wiederkehrenden Harnwegsinfektionen kommt. Hier sollten hormonelle Ursachen ebenso mit erwogen werden wie Hygiene(richtiges Säubern des Analbereiches ohneTangieren der Scheide - z. B. haben wir immer wieder Patientinnen mit leichter Stuhlinkontinenz, die dann rezidivierende Harnwegsinfekte bekommen). Wir würden uns über eine Erweiterung unserer Erfahrungen, Erkenntnisse und damit für alle Leserinnen und Leser erfolgreiche Diskussion über dieses Thema sehr freuen und wünschen Ihnen persönlich alles Gute!

Ihr Biowellmed Team

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