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Zecken und Zeckenbiss

01.07.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Zecken und Zeckenbiss

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Liebes biowellmed-Team!

Ich wurde leider vor ziemlich genau 4 Wochen (ende Mai) beim Waldlaufen von einer Zecke gestochen. Glücklicherweise fand ich sie (an meiner rechten Wade) unmittelbar nach dem Laufen, als ich meine Schuhe auszog und konnte sie so recht früh entfernen. Genau aus diesem Grund machte ich mir auch zunächst keine Sorgen wegen etwaiger Infektionen und war guter Dinge, dass der Zeckenstich folgenlos bleiben würde...
Doch bereits 2 Tage später folgten Kopfschmerzen, die ich in der Form noch nie zu vor hatte, sie betrafen vorallem meinen Hinterkopf, auch hatte ich hier beim abtasten unerklärliche Druckschmerzen. Dennoch war das für mich noch kein Grund, einen Arzt aufzusuchen, da man Borreliose-Erreger bzw Antikörper so früh noch garnicht nachweisen kann, ergo wartete ich ab. Die Kopfschmerzen vergingen (ungewöhnlich) langsam, kurz darauf plagten mich neue Sorgen:
Bei einem weiteren Waldlauf bekam ich ungewohnt heftige Seitenstechen, die trotz Pause anhielten, und mich noch den gesamten Tag weiterbegleiteten. Irgendwann merkte ich, dass es garkeine Seitenstechen in dem Sinne waren, sondern das meine Rippen beim Abtasten sehr schmerzten (->Druckschmerzen der Rippen). Sehr ungewöhnlich das ganze.. Es folgten ca. eine Woche später eine BESONDERE art von Halsschmerzen:
Diese kamen allerdings nicht vom Halsinneren, sondern von außen, wiedermal beim Abtasten. Ca. 2-3 Wochen waren hier seit dem Zeckenstich vergangen, ich hielt das ganze für eine art Verspannung, jedoch spürte ich den Schmerz immer und besonders beim Abtasten der betroffenden Stelle (etwa da wo man die Schildrüse findet), nicht aber beim Bewegen des Halses, ergo sicher keine Verspannung. Das ganze sollte mich nicht davon abhalten, für eine Woche nach Mallorca zu fliegen, wo mich prompt am 2.Tag neue Beschwerden heimsuchten:
Ein ganz ungewohntes Druckgefühl auf dem Nasenbein. Was sich zunächst nur in etwa so anfühlte, wie der zarte Druck einer Brille, die man trägt, entwickelte sich innerhalb einer Woche zu einem Taubheitsgefühl der kompletten Nase! Dieses Taubheitsgefühl ist von allen Beschwerden der letzten 4 Wochen das schlimmste, es treibt mich regelrecht in den Wahnsinn...
Darum bitte ich euch nun um einen gezielten Tipp: Soll ich einen Arzt aufsuchen, und wenn ja, welchen? Und was soll ich ihm sagen? Ich habe bei solchen speziellen Dingen leider überhaupt kein Vertrauen in meinen Hausarzt, das ist das Ergebniss vieler irreführdender Diagnosen seitens dieses Arztes. Speziell geht es mir jetzt ja um das Taubheitsgefühl in der Nase.
Zudem wüsste ich gern eine Einschätzung eurer Seits, ob ich mir wirklich Sorgen machen muss, an Borrielose erkrankt zu sein. Lokale Beschwerden an der Einstichstelle in meiner rechten Wade hat es nie gegeben, weder Kribbeln noch Rötung noch sonst irgendwas. Auch eine Art Sommergrippe mit Fieber etc blieb mir erspart, auch wenn ich zZt leicht erkältet bin, was ich jedoch auf den Urlaub zurückführe. Leider hatte ich die Zecke auf den ersten Blick für einen Dreckflecken gehalten und kurz drübergestriffen, um mich dann beim zweiten Hinschauen mit entsetztem Blick eines besseren zu belehren. Auch das Entfernen fiel mir schwer, ich hatte die Zecke aber spätestens ca. 30-40 Minuten nach dem Stich entfernt, ich vermute sogar, es waren keine 15 Minuten.
Vielen Dank im Vorraus für jede Einschätzung

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Ihr Biowellmed Team

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