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seitliche Wirbelsäulenverbiegung = Skoliose

18.06.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema seitliche Wirbelsäulenverbiegung = Skoliose

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Ich bin 39 Jahr alt und habe seit der Kindheit Skoliose, als Kind wurden mir vom Versorgungsamt 40 % GdB zugesprochen. Damals hatte ich eine Krümmung von 37°, habe ein Korsett getragen und Krankengymnastik gemacht. Auch eine OP wurde angeraten, jedoch habe ich mich bis jetzt immer davor gescheut. Heute habe ich über 50° und öfter Schmerzen. Ich arbeite in Vollzeit im Büro und durch das viele Sitzen wird es auch nicht besser. Ich gehe Schwimmen und mache Yoga, was meinem Rücken guttut. Auf eigene Kosten. Denn durch unsere Frau Ulla Schmidt bekommt man leider nur nach langem Bitten und Betteln beim Arzt KG verschrieben, weil es leider im Budget nicht drin ist, dies regelmäßig zu bekommen. Und wenn man mal ein Rezept bekommen hat, dann gibts das Nächste erst wieder 3 Monate nach der letzten KG, denn man kann die Übungen ja allein zuhause machen (wobei vergessen wird, dass ich bei dem Schweregrad meiner Skoliose korrigierende Hilfe dabei brauche).
So gesehen kosten wir mit unseren chronischen und progredienten Skoliosen der Kasse nur Geld, denn es wird ja nicht mehr besser... daher sind sie auch so geizig mit ihren Hilfen bei Skoliose.
Letztes Jahr hatte ich beim Versorgungsamt einen Verschlimmerungsantrag gestellt. Hierzu musste ich zu einer gutachterlichen Untersuchung ins Versorgungsamt. Hierbei wurde an meinen Armen und Beinen rumgeschraubt, bzw. sie wurden in alle Richtungen gebogen, ich musste mich Bücken und auf der Stelle hüpfen. Da das alles noch ging, wurde mein Antrag abgelehnt. Es wurde weder die Verschlimmerung der Krümmung, der Schmerzen und Blockaden berücksichtigt noch wurde ein Röntgenbild angefertigt.
Soviel dazu.
Schlimm finde ich auch nicht nur die Schmerzen, sondern auch die psychische Belastung, krumm zu sein, nicht alle Kleidungsstücke tragen zu können, immer rückengeschlossene Sachen, nie etwas Enges anziehen zu können. Jedesmal tut es weh, wenn man sich bemüht sich gerade zu halten und doch darauf angesprochen wird, was man hätte. Denn man sieht es trotzdem.

Es hat gutgetan, dies einmal aufzuschreiben. Vielleicht geht es anderen mit dieser Behindrung ähnlich.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Wir freuen uns sehr, wenn sich Betroffene bei uns austauschen. Auch viele Ärzte leiden sehr unter den Einschränkungen und würden lieber sehen, dass man das Geld für die Menschen aufwendet anstatt für ausufernde Bürokratiemechanismen. Ihnen alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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