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Lagerungsschwindel

14.06.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Lagerungsschwindel

Link zum Fachartikel Lagerungsschwindel

Hallo liebes Team,
ich habe eine Verständnisfrage zu den Ursachen des Schwindels.
1. Verstehe ich das richtig, dass die Otolithen normalerweise an der Matrix im Innenohr fixiert sind und sich durch eine Situation lösen, dann bei einer Bewegung, z.B. Umdrehen im Bett falsch lagern?
2. Könnte das Ablösen auch durch ganz banale Dinge wie Kopfstoßen oder Baden im Meer passieren?
3. Weiterhin möchte ich gerne wissen, ob jedes Lösen der Steinchen auch zwingend den Schwindel vorbereitet. Oder könnten die Steinchen auch abtransportiert werden ,ohne dass man etwas vom Lösen gemerkt hat? Das heißt, dass man zwar gelöste Steinchen hat aber keine 'falsche' Bewegung gemacht hat.
4. Dann müsste man ja, wenn man die Vorboten des Schwindels merkt, wie das bei mir der Fall ist (Unruhe, leichte Gleichgewichtsunsicherheit), das Schlimmste durch prophylaktisches Üben abwenden können.
Viele Fragen auf einmal. Ich hoffe, Sie können mir Auskunft geben, denn das Verstehen der Ursachen erleichtert den Umgang mit dem Problem.
Danke für dieses Forum.


Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

die Otolithen befinden sich im Sacculus und Utriculus und haben die Aufgabe, das Gewicht und damit die Empfindlichkeit der Gallertmasse zu erhöhen. Die Steinchen sind normalerweise fest an der Membran verhaftet. Durch Abbauprozesse an der Membran (oder durch abrupte Kopfbewegungen wie z. B. Schlag gegen den Kopf) können sich die Steinchen lösen. Sie fallen bevorzugt in den hinteren Bogengang. Dort liegen sie bei ruhiger Kopfhaltung am tiefsten Punkt. Bei Kopfdrehung folgen sie der Schwerkraft. Dies setzt die Endolymphe in Bewegung und bewegt die Haarzellen des Bogengangs, die dadurch erregt werden und eine nicht normale Aktivierung des Gleichgewichtssystems hervorrufen(Nystagmus zur Seite der Schädigung) bis die Lymphe nicht mehr strömt, was als Schwindel empfunden wird. Neuesten Studien zufolge können sich die Steinchen auch wieder auflösen, was dann zu einer Heilung des Lagerungsschwindels führt. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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