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Angsterkrankung

18.09.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Angsterkrankung

Link zum Fachartikel Angsterkrankung

Vor ca. 4 Jahren bekam ich meine erste Panikattacke.Es geschah am Wochenende,und so musste ich zum 'Notdienst'.Ich war total davon überzeugt,zu sterben.Ich hatte Herzrasen,Schwindel und nahm meine Umgebung überhaupt nicht mehr richtig war.Der Arzt kontrollierte meinen Blutdruck,Puls und das übliche und meinte daraufhin,ich solle doch meinen Hausarzt konsultieren,da ich körperlich gesund wäre und das Ganze wohl eine Art Angstzustand wäre.Das ganze restliche Wochenende verbrachte ich in meiner Wohnung und stand total neben mir.Ich hatte solche Angst,daß dieses schlimme Gefühl zurückkommt.Ich konnte mich nicht ablenken,konnte nicht einkaufen gehen,konnte nichts lesen,nicht fernsehen,nicht einmal meine Freunde anrufen.Ich kannte solche 'Zustände' nicht und war überzeugt davon,in der 'Klappse' zu landen.Als ich dann in der darauffolgenden Woche meinen Hausazt konsultierte,war ich fertig mit der Welt.Total überrascht war ich,als mein Arzt mir zuhörte,mich ernst nahm und meinte,ich wäre vollkommen normal.Er erklärte mir ganz genau,daß es wohl eine Panikattacke gewesen wäre,und wie der Körper bei so etwas reagiert.Verschiedene Untersuchungen fanden statt (Blutbild,Herz-Kreislauf),und als sich bestätigte,daß mir körperlich wirklich nichts fehlt,überwies er mich zum Neurologen.Dort wurde noch ein EEG gemacht,auch hier war (Gott sei Dank!) alles in Ordnung.Der Neurologe nahm sich viel Zeit,mit mir zu sprechen und mir zuzuhören.
Ergebnis : ich habe tatsächlich eine Angststörung,bzw. Panikattacken.
Seitdem nehme ich Medikamente.Ich bin wieder der Mensch,den ich selbst kenne.Das einzige,was mir immer wieder zu denken gibt ist die Frage,ob anstelle der Medikamente eine Therapie langfristig nicht die bessere Lösung wäre.Ich werde mich demnächst mit meinem Arzt darüber unterhalten.

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Sie haben nicht nur einen guten Arzt, sondern auch die richtige Behandlung und gehen vernünftig damit um. Wenn man auch hormonelle Störungen ausgeschlossen hat, sollten Sie unserer Meinung nach wirklich einen Psychotherapeuten aufsuchen, der eventuell mit Ihnen herausfinden kann, woher die Ängste kommen und wie Sie unabhängig von Medikamenten werden können. Solange Sie jedoch nicht in psychotherapeutischer Behandlung sind, raten wir Ihnen, die Medikamente weiter zu nehmen. Der Psychotherapeut kann dann mit Ihnen zusammen entscheiden, wann man einen Auslassversuch der Medikamente riskieren kann. Wir wünschen Ihnen, dass es Ihnen bald noch besser geht.

Ihr Biowellmed Team

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