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Aortenaneurysma

21.04.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Aortenaneurysma

Link zum Fachartikel Aortenaneurysma

Hallo, ich bin 43 Jahre alt und werde seit 10 Jahren wegen meinem hohen Blutdruck behandelt. Vor 3 Wochen habe ich erfahren das ich direkt am Aortabogen, also am Herzen, eine Erweiterung von 4,5 cm habe. Es war und ist erstmal ein Schock für mich. Die Untersuchung (CTG) habe ich gemacht, weil meine Schwester vor 2 Monaten an dem 3 Aneurysma operiert wurde. Der behandelnde Arzt hat uns dringend empfohlen, die Geschwister und deren Kinder, untersuchen zu lassen. Es könnte sein das es Genbedingt wäre. Da ich sehr sportlich bin und im großen und ganzen mir fast sicher war es nicht zu haben, war ich mutig und die erste die zur Untersuchung ist. Aber es wurde eben festgestellt das ich an der gleichen Stelle wie meine Schwester die Erweiterung habe. Nun habe ich mich erstmal aufklären lassen was dies bedeutet. Man sagte mir ab 5 cm spricht man von einem kritischen Zustand. ok. Aber was kann ich jetzt tun? Klar den Blutdruck beobachten und versuchen ihn stabil unten zu behalten. Meine Hausärztin sagt so ein halber Zentimeter ist viel. Für mich wenig. Jetzt soll ich noch zum Kardiologen wegen einem Ultraschall. Aber was ist mit meinem Sport? Ich war gerade am trainieren für den 2. Kasseler Marathon, dort hab ich mich für den halben angemeldet. Keiner kann mir sagen ob ich jetzt weiter machen darf oder nicht. Ich bin total unglücklich und verunsichert. Hinzu kommt das ich 3 Töchter im Alter von 19,20 und 24 Jahren habe, wo die älteste auch schon unter Bluthochdruck leidet. Natürlich habe ich die Sorge das von ihnen auch eine das hat. Ich bin momentan hin und her gerissen und habe Probleme damit umzugehen. Ich fühle mich wie eine tickende Zeitbombe. Außerdem kommt hinzu das ich gesehen habe wie meine Schwester da lag und was dies für eine harte Zeit war. Bis vor 3 Wochen fühlte ich mich rundum gut und fit. Jetzt fühl ich mich irgendwie behindert. Wie kommen andere mit sowas zurecht? Ich meine psychisch. Lieben Dank das ichs mir hier von der Seele schreiben durfte. Ich hoffe auf Antwort. Gruß aus Kassel von Karola

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir vesrtehen Ihren Schmerz und Ihre Sorge sehr gut. Sie sind spotlich trainiert und haben neben Ihrem Interesse am Sport sicher auch die Erfahrung des 'runners high' gemacht und hängen sehr am Laufen, wissen vielleicht auch von dem Suchtpotential. Leider können wir Ihnen bei Ihrer Erkrankung nicht empfehlen, den Halbmarathon zu laufen. Hohe Belastungen sollten Sie meiden. Sie hadern mit dem Schicksal:'ich fühlte mich gesund, jetzt macht mich die Diagnose krank'. Es ist jedoch so, dass Sie krank sind und Ihre Krankheit nicht wahrgenommen haben. Die Diagnostik gab Ihnen die Möglichkeit, die Erkrankung zu erkennen und sich zu schützen. Hätten Sie so weiter gemacht, wären Sie vielleicht plötzlich irgendwo auf er Laufstrecke umgefallen und hätten Ihr Leben gelassen. Sehen Sie die Diagnose auch als Chance. Das Leben hat bei weitem mehr zu bieten als Sport. Betreiben Sie mäßigen Sport(nach Rücksprache mit Ihrem Kardiologen). Machen Sie sich Gedanken darüber, welche Reize das Leben sonst für Sie hat - es gibt so vieles: Musik, Kunst, Natur, Tiere, Hobbies....Und Sie wollen doch auch noch Ihre Enkel heranwachsen sehen! Viele Menschen benutzen das intensive Laufen auch, um vor anderen Dingen davon zu laufen. Auch darüber sollten Sie sich Gedanken machen und eventuell psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Ganz sicher ist Sport bei einem Gesunden sehr empfehlenswert, bei Erkrankungen muss im Einzelfall erwogen werden, was sinnvoll ist. Verstehen Sie sich auch als Vorbild für Ihre Kinder, mit Ihrer Erkrankung richtig umzugehen, damit diese, falls sie ebenfalls betroffen sind, von Ihnen lernen und in Ihnen Rückhalt haben. Es würde uns freuen, wenn Sie uns gelegentlich wieder berichten, wie es Ihnen geht. Wir wünschen Ihnen jedenfalls das Beste!

Ihr Biowellmed Team

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