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Bulimie

26.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Bulimie

Link zum Fachartikel Bulimie

also ich bin jetzt 27 und leide seit ca 10 jahren an bulimie. bis letztes jahr im februar , konnte ich dies verheimlichen, aber durch einen zusammenbruch wegen fibromyalgie kam ich ins krankenhaus auf eine psychosomatik und dort wurde auch meine bulimie festgestellt. anfangs habe ich mich gewährt und wollte meine essstörung nicht behandeln lassen, habe aber angefangen dies zu tun. heute muss ich sagen bin ich noch lange nicht über dem berg. hinter mir liegen 14 wochen krankenhaus , 9 wochen psychosomatische reha und psychologisch ambulante behandlung. bei mir kommt hinzu das ich auf die meisten medikamente für fibromyalgie allergisch reagiere und so kommt es zu wassereinlagerungen, ich bekomme auch durch die medikamente mehr hunger und verfalle oft in alte muster.
die ärzte haben meine fibromyalgie in den vordergrund gestellt und meine bulimie vergessen. sie interessiert es nicht mehr, dass ich mich so nicht wohl fühle. sie sagen ich muss zur zeit damit umgehen das ich an gewichtsschwankungen leide. ich muss sagen ich habe seit april letzten jahres nicht mehr vorsetzlich erbrochen, sondern wenn dann nur noch wegen der medikamentunverträglichkeiten. ich habe angst nie aus diesem kreislauf rauszukommen. man hat mir auch erklärt das es bei mir schwerer ist das alles in den griff zu bekommen, da ich gleichzeitig zur bulimie an borderlein, panikattaken und fibromyalgie leide. vielleicht bin ich zu ungeduldig, aber ich will einfach nur wieder leben und mich teilweise wohlfühlen. das dies wegen der fibro schwer ist reicht schon, dann will ich mich wenigstens mit der bulimie klar kommen.
haben sie vielleicht eine idee, würde mich freuen von ihnen zu hören.
ich rate trotzdem jeden zu dem schritt, sich helfen zu lassen und ich hoffe, das die meisten betroffenen mehr gedult aufbringen können wie ich. ich weis von betroffenen die sich helfen gelassen haben, das es ein langer und schwerer weg ist ,aber wenn man es durchzieht ein halbwegs normales leben führen kann.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir denken, dass Sie auf dem richtigen Weg sind, denn Sie haben erkannt, dass Sie etwas ändern müssen und möchten wieder ein normales Leben führen. Wir empfehlen Ihnen dringend, weiterhin in ärztlicher Überwachung zu bleiben, eine psychotherapeutische Begleitung einzuleiten, Sport zu treiben und sich Freunde, eventuell eine Selbsthilfegruppe zu suchen, wo Sie sich austauschen können. Vielleciht finden Sie auch ein Entspannungsverfahrenz. B. Joga, Tai Chi o.ä.), an denen Sie teilnehmen können. Und der wichtigste Rat ist der, sich zunehmend von sich selbst weg, hin zu anderen zu konzentrieren. Sie werden merken, dass Sie sich dann leichter tun, Sie werden anderen helfen können und die Kraft der Gemeinschaft erleben. Das kann sehr viele positive Energien in Gang setzen. Wir wünschen Ihnen, dass es gelingt. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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