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Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs

24.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Malignes Melanom = schwarzer Hautkrebs

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Nachdem bei meinem Mann im Januar die Biopsi eines verdächtigen
Leberflecks (jedoch nur direkt aus dessen Mitte) am hinteren Oberschenkel erfolgte und der Befund lediglich vedächtige Zellen ergab, erfolgte der empfohlene Nachschnitt vor ca. 4 Wochen.
Er ergab nun leider einen etwas anderen Befund:

Makroskopisch:
Ein 1,7cm langes ovaläres Hautexzisat m. Schorf und Zustand nach Exzision (mikrografische Aufarbeitung, Pilarisation, Fontana)

Histologisch:
Hautgewebe mit flach vorgewölbter spitzoid-dysplastischer Pigmentzelläsion u. fokalen In-situ-Melanom-Zeichen.
Atypische epitheloide junktionale Pigmentzellnester, junktionale
Architekturstörungen , einzelne Zellatypen u. fokale Infiltrationszeichen
oberer Epidermisschichten. Benachbart koriale Pigmentzellnester mit
Ausreifungszeichen, mäßige Entzündungsreaktion, Narbengewebe u.
Melanophagen.

Zusammenfassung:
Spitzoid-dysplastische Pigmentzelläsion mit fokalen In-situ-Melanom-Zeichen
(ICD-0: M 8720/2) Schnittränder teils knapp unauffällig (minimaler Abstand 1mm) Nachexzision ratsam)


Die Meinungen der Ärzte, die wir nun bekamen, gehen etwas auseinander.
Genügt es, wenn in 14 Tagen einen weiterer Nachschnitt erfolgt?

Sollte eine weitere Untersuchung folgen, die Ärztin meinte damit wäre bei dem Befund alles erledigt, kein Ultraschall der Lyphknoten oder andere Untersuchungen?

Müssen wir Angst haben, dass bei der ersten Gewebentnahme im Januar mitten aus dem Tumor( dort wurde noch kein Melanom in situ sondern beginnende entartete Zellen festgestellt) Krebszelen ins Blut verschleppt wurden, da es doch etwas blutete danach?


Wir sind sehr verunsichert.

Herzlichen Dank für Ihrer Antwort.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

Ihre Verunsicherung ist sehr verständlich. Das Carzinoma in situ durchbricht nicht die Basalmembran und metastasiert laut Literatur nicht. Neuere Studien(Prof. Mosaad Megahed, Düsseldorf, veröffentlicht im 'Lancet') zeigen jedoch, dass dennoch eine Gefahr besteht, dass sich das Melanom ausbreitet. Deshalb empfiehlt man neuerdings immunhistochemische Untersuchungen in diesem Fall. Außerdem würden wir den Operateur um eine Nachexzision so schnell wie möglich bitten, um das Risiko zu minimieren. Alles Gute und liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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