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ISG - Syndrom

22.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema ISG - Syndrom

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Ich bin 50 Jahre alt. Seit 12 Jahren leide ich unter immer wiederkehrenden ISG-Blockaden, die jedoch nicht immer mit heftigen Schmerzen verbunden sind. Ein sicheres Zeichen für eine Blockade ist, dass ich einen dauernden Druck auf der Blase verspüre und Schwierigkeiten habe, schnell zu laufen. Ich bin dann wirklich 'blockiert'.
Lt. Auskunft eines Orthopäden/Chiropraktikers, den ich in den ersten Jahren deshalb aufsuchte, könne man dagegen nichts machen. Mir wurde erklärt, es gäbe auch keine Krankengymnastik, die die Muskulatur in diesem Bereich stärken würde. Er behauptete, nur einrenken oder Medikamente könnten hier helfen.
Andere Ärzt bestätigten diese Meinung, einer gab zu bedenken, dass jedes Einrenken die Sache nicht beseitigen sondern nur noch begünstigen würde, weil durch das manuelle Manipulieren das Gelenk immer unstabiler würde und die Blockaden deshalb wohl immer öfter auftreten würden.
Vor 2 Tagen war es wieder soweit: Ich nahm eine Kaffeetasse von Tisch und es war passiert. Das war am Morgen um 8 Uhr. Ich war noch in der Lage ein heißes Bad zu nehmen und den betroffenen Bereich mit Voltaren Schmerzgel zu behandeln und dann war Schluss. Es ging absolut nichts mehr. Jede Bewegung, sogar jeder Atemzug löste fürchterliche Schmerzen aus. Die Blockade wurde am Nachmittag vom Arzt manuelle beseitigt und dank anschliessender Behandlung mit Schmerzmittel und Muskel entspannenden Tabletten bin ich jetzt heute fast schmerzfrei.
Das Deprimierende an der Sache ist, dass ich bis heute keinen Arzt finden konnte, der mir eine Prophylaxe gegen weitere Blockaden nennen kann.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

das ist nur teilweise richtig. Wenn es sich um eine primäre(nicht durch andere Krankheiten ausgelöste) ISG - Blockade handelt, hat diese ihre Ursache immer in einer Fehlstatik. Die Fehlstatik wiederum kann sehr verschiedene Gründe haben(ungenügende Muskulatur, Felhlbelastung, Arthrose, Osteoporose, Übergewicht, Untergewicht, Skoliose, Beinlängendifferenz etc.). Im Akutfall kann man wirklich nur Schmerzbekämpfung und deblockierende Maßnahmen ergreifen. Übrigens verschlimmert ein heißes Bad, Wärme überhaupt, da es zu einer Schwellung der Gewebe, somit auch der ohnehin gereizten Nerven führt. Deshalb ist im Akutfall Kälte richtig. Langfrsitig sollte man versuchen, herauszufinden, wo die Ursache liegt und daran arbeiten. Das kann man mit entsprechenden Übungen unter Anleitung(Physiotherapie, Krankengymnastik, Ossteopathie). Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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