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Klatskin-Tumor

19.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Klatskin-Tumor

Link zum Fachartikel Klatskin-Tumor

Hallo,

ich weiss nur zu gut wie es euch geht. Im Februar 2007 sagte unser Hausarzt zu mir: Dein Vater hat einen Klatskin-Tumor und wird es nicht überleben. Eine Welt brach für mich zusammen. Mein Vater war damals 59 Jahre alt und ich 25 und es kann doch nicht sein das er jetzt sterben sollte. Es folgten Krankenhausaufenthalte und endlose Untersuchungen. Es war eine quälerei die man nicht in Worte beschreiben kann. Im März wurde ihm dann mehr als die hälfte der Leber entnommen, die Galle und der Gallengang vom Tumor befreit, es war eine 9,5h OP. Nach der OP ging es ihm schlecht, er brauchte lange um sich zu erholen, lag 8 Tage auf der Intensivstation. Als der Befund kam, das es sich nicht um einen Tumor handelt konnten wir unser Glück nicht fassen. Es war lediglich eine Fettablagerung. Eine OP wäre nie nötig gewesen, es wäre nie nötig gewesen ihm das große Stück von der Leber zu entfernen, es wäre nie nötig gewesen das es so viel durch die OP leidet aber die Ärzte waren zu schnell in ihrer Entscheidung zu operieren. Es ist traurig aber war, in den meisten Fällen ist man einfach nur eine Nr. die von den Ärzten abgearbeitet wird. Er war dann noch 2 Wochen im Krankenhaus. Erholte sich sehr langsam, konnte nichts essen, war einfach nur schwach doch die Ärzte meinten täglich das wäre normal, es brauche seine zeit. Am 3 Mai war dann die Zeit abgelaufen, er musst qualvoll an einer Trombose sterben. Ich habe jeden Tag mit dem Arzt gesprochen und gebeten, damit man ihn wieder ins Krankenhaus zurückbringt. Aber es war laut ihm nicht nötig. Ich bin mir aber sicher wäre er zurück ins Krankenhaus gekommen wäre er heute noch da.

Soviel zu meiner Klatskin Erfahrung. Seit er nicht mehr da ist, lebe ich auch nicht mehr weiter. Mein Leben ist stehen geblieben und ich bin gefangen von diesem Schmerz.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

das ist eine sehr traurige Erfahrung, die Sie schildern und eine Erfahrung, die zeigt, dass Ärzte sich irren können und auch die medizinische Diagnostik trotz ihres hohen Standards nicht alles vermag. Ärzte und Wissenschaftler arbeiten ständig daran, die Defizite zu verbessern, aber niemand, kein Mensch, ist unfehlbar. Es tut uns unendlich leid, dass so etwas passiert, dennoch möchten wir Ihnen Mut machen, wieder zu leben, denn Ihr Vater wollte bestimmt nicht, dass Sie für den Rest Ihres jungen Lebens in Trauaer versinken. Er hat Ihnen das Leben geschenkt und wollte bestimmt wie andere Eltern, dass es Ihnen gut geht und dass Sie ein erfülltes Leben haben. Wir wünschen Ihnen von Herzen, dass Sie den Weg zurück ins Leben finden und hoffen, dass Sie Helfer an Ihrer Seite haben. Vielleicht kann Ihnen auch der/die eine oder andere Leser/in Mut machen und aus seiner/ihrer Erfahrung berichten. Alle guten Wünsche an Sie!

Ihr Biowellmed Team

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