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Mitralklappeninsuffizienz

18.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Mitralklappeninsuffizienz

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Ich bin 42 Jahre, habe einen BMI von 28 und hatte bisher keine gravierenden Erkrankungen. Bei mir ist nun 'nebenbefundlich' im Herzecho bei bestehendem leichten allergischem Asthma bronchiale (FEV1 89%, normale VC) eine leichte Verdickung der Mitralklappe mit Insuffizienz °I bei insgesamt guter Separation der Klappensegel sowie eine leichte Regurgitation über der Trikuspidalklappe diagnostiziert worden. Weiterhin zeigte sich eine beginnende Hypertrophie des linken Ventrikels mit leichtgradig verdicktem Septum (11mm). Dazu hätte ich nun verschiedene Fragen, da ich mir Sorgen wegen eines möglicherweise bald ins Haus stehenden Klappenersatzes mache:
1. Wie wahrscheinlich ist die Notwendigkeit eines Klappenersatzes in den nächsten 10, 20 oder gar 30 Jahren.
2. In welchem Untersuchungsintervall sollte der Befund kontrolliert werden.
3. Ist eine prophylaktische Tonsilllektomie bei rezidievierenden Angitiden empfehlenswert? Sind weiter Sanierungsmaßnahmen notwendig?
4. Kann ich weiterhin Ausdauersport, keinen Leistungssport betreiben?
5. Wie verhalte ich mich angemessen, um in Zufunft eine Infektion der vorgeschädigten Klappe zu vermeiden?
6. Was ist der Unterschied zwischen einer Klappeninsuffizienz und einer Regurgitation?
7. Ist eine Gewichtsreduktion erforderlich?
Vielen Dank im Voraus

Grüße

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

eine Prognose ist abhängig von vielen Faktoren. Wie wahrscheinlich ein Klappenersatz bei Ihnen ist, wird Ihnen niemand sagen können, schon gar nicht in so großen Abständen. Eine Ultraschalluntersuchung sollte in jährlichen Abständen durchgeführt werden, es sei denn, der Kardiologe bestimmt einen anderen Kontrollrhythmus. Ausdauersport ist sogar sehr ratsam. Allerdings sollten Sie Ihren Blutdruck konsequent einstellen, da bei Ihnen bereits eine Herzhypertrophie vorliegt. In diesem Rahmen ist auch das Anstreben eines Idealgewichts sinnvoll und vermindert Ihr Risiko. Infektionen können Sie vor allem durch eine sehr penible Zahnreinigung verhindern, da die Mundhygiene ganz entscheidend ist. Bei schlechtem Zahnstatus gelangen Bakterien ins Blut. Eine Regurgitation ist ein Rückfluss von Blut. 90 % der Erwachsenen haben einen physiologischen Rückfluss ohne Krankheitswert. Erst bei Veränderung der Klappe selbst, spricht man von Insuffizienz. Liebe Grüße und alles Gute für Sie

Ihr Biowellmed Team

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