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Lagerungsschwindel

14.08.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Lagerungsschwindel

Link zum Fachartikel Lagerungsschwindel

Hallo, ich habe mich sehr gefreut diese Seite zu finden. Ich bin vor ca. 3 Wochen an dem Lagerungsschwindel erkrankt. Ich wurde sonntags morgens mit furchtbar schlimmen Drehschwindel und der dazu gehörenden Panik wach. Nachdem der Drehschwindel bei jeder Bewegung wieder kam riefen wir den Notarzt. Dieser meinte dass es sich um eine Nebenwirkung des Schmerzwirkstoffes Ibuprofen handele, welches ich am Abend zuvor gegen starke Kopfschmerzen einnahm. Weiter machte er das Wetter und die hohe Hitze verantwortlich. Mir wurde Betahistin verschrieben. Ich solle viel trinken und liegen. Da die Beschwerden am nächsten Tag noch immer so schlimm waren ließ ich mich ins Krankenhaus zur Notambulanz fahren. Dort wurde ich genauer untersucht und man konnte hinter dem linken Auge eine Entzündung sehen die wohl zum Gleichgewichtsorgan führe und das sei aber nichts schlimmes. Die Blutuntersuchung war unauffällig. Weitere 3 Tage später kam ich von alleine auf die Idee zum HNO Arzt zu gehen. Dieser stellte dann nach vier Tagen endlich fest dass es sich um den gutartigen Lagerungsschwindel handelt. Auch bei mir führten die Übungen zu ständigem Erbrechen, aber ich hielt mich an die Anweisung des Arztes und bewegte mich normal und quälte mich durch den Alltag. Jedes Mal wenn ich meine Übungen machte musste ich mich anschließend übergeben und ging es mir erst einmal eine Zeit lang richtig schlecht. Es war eine so große Überwindung diese Übungen zu machen dass ich jeden verstehen kann der sich davor scheut, aber es hilft tatsächlich. Auch bei mir kam es nach 3-4 Tagen mit den Übungen zu einem rießen Rückfall so extrem wie am 1. Tag mit solch schlimmen Drehschwindel dass nach einer Woche mal mehr und mal weniger Schwindel meine Kraft zu Ende war und ich nur noch weinte. Mein Arzt hat mich am Telefon getröstet aber hat darauf bestanden dass ich diese Übungen machen soll selbst wenn ich mir einen Eimer neben hinstellen müsse. Und am nächste
n Tag war der Schwindel weg. Mein Arzt möchte dass ich die Übungen weiterhin mache und auch die Tabletten nehme ich noch immer. Ich bin jetzt seit 2 Wochen schwindelfrei, aber richtig gut geht es mir dennoch nicht. Dieser für mich richtig Schlimme Zustand hat mich ganz schön nervlich belastet und da mir jeder sagt, auch der Arzt, dass er davon ausgeht dass die Sache noch nicht abgeschlossen ist und der Schwindel somit wiederkommen könnte,fühle ich mich noch immer krank.
Mein Arzt hat mir eine Überweisung zum Orthopäden gegeben, bei dem ich übernächste Woche einen Termin habe, da er die Ursache auch im Halswirbel-Nackenbereich vermutet. Da ich sehr beunruhigt bin werde ich auch eine neurologische Untersuchung machen lassen.

Meine Frage ist ob es normal ist dass ich seit dem Lagerungsschwindel extreme Kreislaufbeschwerden habe, große Probleme mit den Augen. Oft wird mir übel. Ist dies eine nachhängende Wirkung des Lagerungsschwindels? Ich würde mich nach so langer Zeit nämlich gerne mal wieder so richtig gut fühlen; grins.

Liebe Grüße

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vielen Dank für Ihren interessanten Bericht. Wir können nachfühlen, wie es Ihnen geht. Dennoch möchten wir Ihnen auch Mut machen, nicht aufzugeben. Es wird bestimmt besser. Natürlich können die von Ihnen genannten Maßnahmen kein Fehler sein. Dass Sie so schlimme Beschwerden haben, lässt sich wirklich mit der Störung des Gleichgewichtsorgans erklären. Waren Sie schon einmal seekrank? Oder haben Sie Erzählungen von Menschen gehört, die seekrank waren? Das hört sich doch ähnlich schlimm an oder nicht? Man hat dabei nur das Glück, dass der Zustand aufhört, wenn man das Schiff verlässt. Wir hoffen für Sie, dass es bald zu Ende ist.

Ihr Biowellmed Team

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