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Wachstumsstörungen

18.11.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Wachstumsstörungen

Link zum Fachartikel Wachstumsstörungen

Hallo
unsere Tochter ist laut Untersuchungen ein SGA Kind.
Im März waren wir zur Untersuchung in der Uniklinik. Sie war damals 4,5 Jahre alt, das Knochenalter war aber erst bei 2,6 Jahren.
Durch das junge Knochenalter konnte mann anhand des Handwurzelröntgens , keine Aussage über die Endgröße treffen.

Ich bin 1,67m, und mein Mann 1,66m groß. Unsere große Tochter ist 7,9 Jahre alt und ca. 1,27m groß. (normal)

Anhand unserer Größe, wurde nun für die Kleine Tochter eine Endgröße von 1,60m +- 8,5 cm vorhergesagt, und uns wurde eine Wachstumsbahandlung nahe gelegt.
Vorgestern waren wir erneut zur Untersuchung. Jetzt ist unsere Tochter 5,2 Jahre alt und 99 cm, Sie wiegt 14,7 kg.
Ich hatte bei den Ärtzten nachgefragt ob man mit einer Therapie noch ca. 2 Jahre warten kann um dann erst nochmal zu röntgen. Vielleicht kann man dann eine genauere Prognose erhalten. Doch die Ärtzte lehnten das ab, da es wohl zu knapp wird und die Therapie besser anschlägt je jünger man beginnt.
Wir wissen nun nicht was wir tun sollen. Wenn es sicher wäre das sie nur 1,52 groß werden würde, wäre ich für eine Therapie. Aber bei 1,60 ist es denke ich nicht erfordelich für ein Mädchen.
Vor allem machen uns die Nebenwirkungen Angst. Man liest immer es gibt nicht so viele, aber das mit der Hüfte ist schon heftig. Unser Artzt meinte die Kinder dürften nicht mehr aus größeren Höhen springen. Unsere Maus liebt solche Dinge und auch das Turnen. Muss sie darauf verzichten? Nehmen wir ihr nicht zuviel von ihrer Kindkeit?
Haben die Wachstumshormone auswirkungen auf den gesamten Hormonhaushalt?
Was würden Sie uns raten?

Ach ja,hinzu kommt noch, dass Sie ein sehr schlechter Esser ist. Nicht unbedingt was die Menge angeht, aber bei der Auswahl. Sie ißt kein Gemüse, kein Reis, nur Äpfel, Müsli, Brot m. Streichkäse, Nudeln m. Parmesankäse, Wienerle. Was hat das Essverhalten für einen Einfluss auf Ihre Größe?
Ihr Haar wächst auch nur schwach, vorne (Pony) fast noch gar nicht.
Hat eine Therapie auch auswirkungen auf das Haarwachstum.
Wie oft entstehen Tumore?

Vielen Dank für Ihre Mühen, ich hab wirklich sehr viele Fragen-sorry

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir verstehen Ihre Bedenken und Sorgen sehr gut, können Ihnen jedoch die Entscheidung nicht abnehmen. Leider weiß niemand, wie groß Ihre Tochter wirklich wird und alle Prognosen sind ungenau. Deshalb müssen Sie die Entscheidung treffen. Wie Sie schon beschreiben, kann es unter einer Behandlung häufiger zu einer Epiphysenlösung und damit zu Hüftproblemen kommen. Für eine Zunahme von bösartigen Erkrankungen unter der kontrollierten Therapie gibt es keinen Hinweis. Natürlich kann eine Mangelernährung das Wachstum verzögern, denn gerade im Kindes- und Jugendalter brauchen die Heranwachsenden die notwendigen Nährstoffe und Energie. Die Sorge, dass Ihr Kind unter der Therapie keine sorglose Kindheit hat, ist sicher so nicht aufrecht zu erhalten, denn auch Diabaetikerkinder z. B. können trotz ihrer Krankheit eine unbeschwerte Kindheit haben. Das ist immer auch eine Frage des Umgangs mit dem Problem. Das Wachstumshormon kann Auswirkungen auf die Körperhormone haben. Deshalb sollte es nur von in dieser Therapie erfahrenen Ärzten angewandt werden. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Entscheidung so zu treffen, als wären Sie an Stelle Ihrer Tochter und müssten - Ihr ganzes Leben betrachtend - sich jetzt für oder gegen eine Therapie entscheiden mit sämtlichen Vor- und Nachteilen, Möglichkeiten und Problemen. Sie werden sicher die richtige Entscheidung für Ihr Kind treffen. Das wünscht Ihnen

Ihr Biowellmed Team

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