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Opticusscheidenmeningeom

16.10.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Opticusscheidenmeningeom

Link zum Fachartikel Opticusscheidenmeningeom

Am 26.09.2000 wurde ich in der Neurochirurgie Bonn wegen eines Meningeoms (4,5 cm)auf der rechten Seite d. Kopfes operiert (Keilbeinregion/Orbita - hinter dem Augapfel). Der Tumor war um den Sehnerv gewachsen u. mußte abgeschält werden. Da ich leider Meningeomatose habe und zudem einen Zwillingstumor - also auch noch links, wurde nach langem Kampf (weil ja noch klein - 1,5 cm ) am14.02.2002
auch die linke Seite operiert. Der Oberarzt Dr. van Roost meinte nach der
OP 'gut, dass sie so gekämpft haben, denn auf der Kernspinn-Aufnahme (MRT) konnte man nicht erkennen, dass der Tumor auch hier um den Sehnerv
gewachsen war '; auch Prof.Russegger, Köln, hatte mich dahin gehend sehr unterstützt 'um so kleiner der Tumor um so besser !!!' - mehrere andere Ärzte wollten mich nicht operieren. Doch 'Gott sei dank' bin ich kämpferischer Natur - nämlich 'Widder'. Da 2003 für mich ersichtlich war, dass auf der rechten Seite der Tumor wieder erneut wuchs, was mir ein Arzt aus Bonn nicht glauben wollte, suchte ich schließlich die Klinik in Köln-Merheim auf u. da sah man die MRT wohl mit anderen Augen u. der Chefarzt schickte mich nach Heidelberg od. Schweiz. Ich besuchte die Ambulanz im Sept. 2003 u. der Dr.Dr. Huber meinte, das ist für Heidelberg eine 'Herausforderung'. Ab dem 04.11.2003 bekam ich 32 Bestrahlungen = 57,5 Gy und bis heute ist der Tumor nicht mehr gewachsen ! Doch leider wurde Ende Juli 2007 bei meiner jährl. Kontrolluntersuchung in Heidelberg 2 suspekte Lymphknoten festgestellt (linke Seite)Im März stellte ich fest, dass mein Lymphknoten dick war , obwohl ich im April bis Mai 2 mal Antibiothika verschrieben bekam, änderte sich nichts. Deshalb machte ich den Arzt in Heidelberg darauf aufmerksam.
Nach Ultraschall und Stanzung wurden mir 3 Lymphknoten mit Plattenepithelkarzinom entnommen. Die Mandeln wurden mir bei der 2. OP
entfernt (linke Tonsille war befallen) alle anderen Untersuchungen - wie
Zungengrund - Speiseröhre - Stimmbänder waren negativ.
Doch die 3. OP - nämlich gesamte Ausräumung der Lymphknoten links
(jeder Mensch hat am Hals insgesamt 300 Lymphknoten) ließ erkennen,
dass die Hälfte mit den Platternephitel befallen ist.
Ich möchte auch darauf hinweisen, dass ich 2000 aufgehört habe zu rauchen (doch ich war seit dem 21. Lebensjahr immer eine Gelegenheits-
raucherin 5- 10 Stck. am Tag - bei Feiern schon mal 15 Stck.
Alkohol habe ich nie getrunken. Doch meine Mutter ist 195o an Krebs ge-
storben, da war ich 2 Jahre alt. Es könnte wohl nauch die Bestrahlung, wie
ich nunmehr im Internet recherchiert habe, die Zellen verändert haben.
Auch den Herpes- implex- Virus hatte ich als Kind schon - ??
Nun werde ich nach Merheim, wo ich heute ein Gespräch hatte, am 23.10.07 in der Ambulanz in Heidelberg vorsprechen. Denn in Heidelberg
hat man zusätzlich bei der stereotaktischen Photonenbestrahlung einen Vorsatz, der trägt dazu bei, eine noch sanftere Bestrahlung nutzen zu
können. Ich hoffe, man wird mich dort auch wieder bestrahlen.
Der einzige Nachteil, durch die Kopfbestrahlung von 2003 wird eine besdondere Berechnung der Physiker für die erneute Bestrahlung von
Nöten sein, da eine 'Überlappung' nicht auszuschließen ist. Es muß also präzise berechnet werden.
Meine Hoffnung liegt in Heidelberg - Krebsforschungszentrum - mit
gleich anschließender Chemo........ Ich will noch etwas leben mit meinem Mann, Kindern u. Enkelkindern !!

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

vielen Dank für Ihren ergreifenden, engagierten Bericht, der hoffentlich vielen anderen Patienten genügend Kampfgeist mit auf den Weg gibt. Wir wünschen Ihnen persönlich, dass alles gut geht und Sie noch viel Freude an Ihrer Familie haben dürfen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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