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Leberzirrhose, primär biliäre

18.06.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Leberzirrhose, primär biliäre

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Hallo,
auch bei mir (44J./w) wurde eine primär Billäre Zirrhose festgestellt. Nur... der weg dahin war lang. Es hat Jahre gebraucht, bis mich ein Arzt ernst nahm, und machte die richtigen Blutuntersuchungen. Angefangen hat alles mit Gallenkolliken, die mein Hausarzt als beginnende Darmviruserkrankung abgetan hat. Tage später lag ich im LKH und es wurden einige Gallensteine entfernt. Jedoch da fing der Leidensweg erst an. Weiter Koliken und Arztbesuche. Ich esse zu fett, soll halt aufpassen. Nach einiger Zeit dann ERCP, weil sich Gallensand gebildet hat und der den Gallenweg verstopfte. Trotzdem keine Besserung. Weiter Kolliken und permanente Duchfälle, egal was ich aß. Die Ärzte sagen wieder nur ich solle halt nicht so fett essen. Nur ich hatte Kolliken auch nach einem Müsli, oder nur nach ner Banane. Also von wegen Fett. Aber das glaubt man ja keinem, der sowieso Übergewichig ist. Verzweiflung machte sich breit bei mir und ich suchte einen Arzt nach dem anderen auf. 1998 war die OP, 2006 stellte ein privater Arzt dann durch einen Zufallsbefund die PBZ fest, die durch Leberpunktion bestätigt wurde. Seither nehme ich Ursofalk 2x2 Tabletten, wobei sich die Werte stabilisierten, jedoch nicht die Beschwerden. Nach weiteren Untersuchungen stellte sich heraus, dass ich unter Lactose und Fructoseunverträglichkeit auch noch litt. Mein jetziger Arzt vermutet, dass diese Unverträglichkeiten durch die PBZ ausgelöst wurde in laufe der Jahre. Ich versuche mich einzuhalten beim Essen und es geht mir relativ gut. Nun steht die nächste Kontrolle an, und ich hoffe, die Werte sind wieder etwas besser. Nur eines ist geblieben, meine extreme Müdigkeit, und der Duchfall, der immer wieder von einer Minute auf die andere auftritt ohne Vorwarnung. Das bringt mich nach wie vor zum Verzweifeln.

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