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Mitralklappeninsuffizienz

01.03.2022:

Erfahrungsbericht zum Thema Mitralklappeninsuffizienz

Link zum Fachartikel Mitralklappeninsuffizienz

Liebes Ärzteteam,
seit 2014 bin ich (weiblich,56) wegen Diabetes Typ 2 in einem DMP Programm.
Durch Lebensstiländerung (Ernährung + Bewegung)
habe ich nur noch leichtes Übergewicht und relativ gute
Werte(HbA1c schwankt zwischen 5,5 und 5,7 ,die Nüchtern-
glucose zwischen 97 und 100),Medikamente sind nicht notwendig.
2019 wurde eine Mitralinsuffizienz (leicht bis mittelgradig)
festgestellt,wobei ich bis auf ein Herzgeräusch keinerlei
kardiale Beschwerden habe.Eine Kontrolle 2021 ergab keine
Verschlechterung.Allerdings wurde bei einem 24 h EKG eine
ausgeprägte Extrasystolie gefunden,nämlich ca.1200 ventri-
kuläre Extrasystolen am Tag,sowie ein AV-Block Typ Wenckebach.
Gott sei Dank spüre ich aber nichts davon.
Mein Kardiologe schickte mich wegen Verdacht auf KHK zur
Szintigrafie,der sich aber nicht bestätigte.
Ich bin ev.Kirchenmusikerin.Meine Arbeit besteht im wesentlichen aus 2 Bereichen:
1) Organistendienst bei 3-10 Gottesdiensten pro Woche
2)Chorleitung von verschiedenen Chören inclusive einem
Posaunenchor
In Corona Zeiten ist dies durchaus eine riskante Tätigkeit.
Ich bin dreimal geimpft (zweimal Biontech,einmal Moderna),
was ich problemlos vertragen habe.
Bisher bin ich recht gut durch die Pandemie gekommen,wobei
ich mich auch vorsichtig verhalte.
Allerdings finde ich es schwierig,meim Risiko einzuschätzen.
Beim Orgelspiel in den Gottesdiensten fühle ich mich durch
die Maske gut geschützt.
Der Bereich Chorleitung ist heikel,insbesondere die länger-
fristige Perspektive.Chorproben machen auf Dauer nur ohne
Masken und Abstand Sinn,was aber auch immer die Gefahr
einer Infektion bedeutet.
Sollte ich aufgrund meiner Vorerkrankungen eine Infektion
auf jeden Fall vermeiden und ist das langfristig überhaupt
möglich?
Wie soll ich mit dem ständigen Risiko durch den Beruf umgehen?
Wäre es ratsam-falls möglich-den Bereich Chorleitung auf-
zugeben und nur noch im Bereich Orgel tätig zu sein?
Theoretisch wäre das für mich durchaus denkbar.
Für einen Rat hinsichtlich meines Berufs wäre ich Ihnen
sehr dankbar!
Könnten Sie auch einen Satz zu den Extrasystolen sagen?
Kann ich etwas tun,damit sich das verbessert oder zumin-
dest nicht verschlechtert?
Vielen Dank für Ihre Antwort und liebe Grüße!

Liebe Leserin,

wie sich Corona weiter entwickelt, lässt sich momentan nicht sagen. Vielleicht haben wir Glück und das Ganze flaut ab. Natürlich haben Sie ein erhöhtes Risiko, das man auch in Anbetracht Ihres Alters ernst nehmen sollte. Andererseits gibt es natürlich sehr, sehr viele Berufe mit einem ähnlichen Problem oder noch höherem Risiko. Die Entscheidung, ob Sie das Risiko auf sich nehmen können, können nur Sie treffen. Die erhöhte Extrasystolie sollten Sie bei Ihrem Kardiologen ansprechen. Er kann entscheiden, ob Maßnahmen notwendig sind. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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