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Mitralklappeninsuffizienz

30.11.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Mitralklappeninsuffizienz

Link zum Fachartikel Mitralklappeninsuffizienz

Guten Tag,

Ich habe auch seit ca. 10 Jahren eine Mitralinsuffizienz, die seitdem immer unter ärztlicher Kontrolle steht.

Die Insuffizienz hat leider im Laufe der Zeit zugenommen, aktuell ist leider ein Stadium von Grad II zu Grad III erreicht.

Man muss allerdings dabei sagen, dass ich mehr oder weniger bisher keine körperlichen Symptome hatte, d.h. ich kann z. B. schon mittellange Radtouren oder 1000m Schwimmen in der Regel ohne Probleme machen - der Blutdruck war vor ca. 4 Jahren einmal "entgleist", ist jetzt aber mit Candesartan (8mg) wieder sehr gut eingestellt.

Meine Frage ist, warum solange die Degeneration nur beobachtet wird und nicht früher eine OP anvisiert wird - der Kardiologe sagte mir dazu heute, dass die OP schon ein gewisses Risiko hätte und dass nicht von vornherein garantiert werden könne, dass mögliche einschränkende Symptome nach der OP besser würden, was ja eingentlich ein wenig widersprüchlich ist, dass eine funktionierende Herzklappe ja eigentlich wieder mehr Leistungsfähigkeit garantieren würde. Ich bin aktuell 47 Jahre alt und mache mir nur auch dahingehend Gedanken, dass eine solche OP in dem Alter doch noch weniger riskant ist als z. B. bis möglicherweise 70 Jahren zu warten. Ich habe natürlich immer Angst davor, dass vielleicht doch irgendwann mal plötzlich größere Beschwerden auftreten u. man dann ja auch sehen muss, wie man den OP-Termin mitsamt der Rehabilitation beruflich gut miteinander verbinden kann.

aktuelle Diagnose:
Mitralprolaps, Mitralinsuffizienz Grad II, im übrigen unauffällige Klappenmorphologie, grenzwertig weiter rechter Ventrikel und linker Vorhof, nicht hypertrophierter linker Ventrikel mit regelrechtem Kontraktionsverlauf in allen Wandabschnitten EF>65%

Vielen Dank für Ihre Einschätzung.

Liebe Leserin,

es gibt Chirurgen, die der Meinung sind, man sollte alles, was nicht gebraucht wird, herausoperieren, damit es nicht zu Problemen führen kann. Das ist eine Auffassung. Wir wissen heute, dass unsere "Ersatzteile" nicht mit den körpereigenen vergleichbar sind. Wir überwachen Patienten seit 20 Jahren, die eine Blutbildanomalie aufweisen, die vielleicht einmal so sein könnte, dass sie ihr Leben gefährdet und Chemotherapie notwendig wird. Es könnte jedoch auch sein, dass diese Mensch mit dieser "Anomalie" uralt werden und nie Probleme bekommen. Hätte man sie dann mit Chemotherapie vollpumpen sollen? Freuen Sie sich darüber, dass Sie keine Einschränkungen haben. Vielleicht ist Ihr Körper in der Lage, alles bestens zu kompensieren. Und wenn es wirklich einmal nötig sein sollte, zu operieren, dann werden Sie bestimmt die Zeit finden, das zu tun. Es gibt keine Arbeit der Welt, die wichtiger ist als sich Zeit zu nehmen für unsere Gesundheit. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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