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Kurzdarmsyndrom

01.10.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Kurzdarmsyndrom

Link zum Fachartikel Kurzdarmsyndrom

Hallo!

Ich habe seit dem 19.11.2020 ein Jejunostoma. Mir wurde 2012 schon der komplette Dickdarm entfernt (Megacolon) und 46cm Dünndarm. Hatte ein Ileostoma, welches wieder zurück verlegt wurde.

Nun hatte ich 2020 wieder einen Dünndarmilius. Nun wurde mir nochmal 1,40m Dünndarm entfernt. Ich hatte parenterale Ernährung bis Ende März diesen Jahres. Seitdem esse ich "normal".
Da ich Depressionen habe, habe ich Venlafaxin bekommen. Kein Arzt hat mir gesagt, das die Tabletten nicht mehr wirken könnten und so kam es auch. Ich habe das Venlafaxin nicht mehr resorbiert. Bekam schwere Depressionen und wurde auf Mirtazapin als Schmelztablette eingestellt. Seitdem habe ich 40kg zugenommen!!!

Vor gut 5 Wochen fingen meine Gelenkschmerzen und Schwäche zusammen mit ständiger Müdigkeit und verschwommen Sehen an. Die Ärzte haben allesamt zu mir gesagt, dass das Psychisch bedingt ist und wollten mich nicht behandeln. Bis jetzt!
Nun war ich grade 3 Tage auf der Neurologie und dort wurden meine Vitamine im Blut überprüft. Es stellte sich heraus, daß ich einen maßiven Vitamin Mangel habe.
Vor allem Folsäure (2.69yg/l), PALP (14.2 nmol/l), Vitamin D3 (25OH) (6.6yg/l) und B12 (163 ng/l).
Nun stelle ich mir die Frage, ob ich überhaupt ein Kurzdarmsyndrom habe, mein Hausarzt sagt ganz klar ja. Aber ich gelesen habe, dass beim Kurzdarmsyndrom eher Gewichtsabnahme ist als Zunahme. Ich habe Seitdem 40kg zugenommen.
Und die zweite Frage, wie kann ich die Vitamine zu mir nehmen? Mein Körper nimmt noch immer keine Tabletten auf. Die finde ich fast vollständig im Beutel wieder.

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand mir etwas dazu schreiben könnte, damit ich mich nicht auch Damit noch verrückt mache.

Lieben Dank,
S. O.

Liebe S.O.,

ein Kurzdarmsyndrom führt zu verschiedenen Problemen, insbesondere zu einer Aufnahmestörung von Vitaminen. Da die Aufnahme über die Nahrung meist zumindest in der ersten Zeit nicht möglich ist, muss sie perenteral erfolgen. In einem Fall wie Ihrem ist es sinnvoll, an ein größeres Zentrum angeschlossen zu sein, das sich damit sehr gut auskennt, z.B. an eine Universitätsklinik, damit man nicht wichtige Dinge versäumt. Ziemlich sicher ist die Gewichtszunahme durch Mirtazapin bedingt, aber auch hier sollte das Spezialzentrum nochmal Stellung nehmen. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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