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Analkarzinom

25.05.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Analkarzinom

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Bei mir wurde im September 2020 ein hochgradiges Plattenepithelkarzinom am Analkanal festgestellt.
Im Oktober wurde ich schon operiert mit Restrisiko 0, sollte aber zur Sicherheit Bestrahlung /Chemotherapie bekommen.
Da ich hierfür einen Gesprächstermin in der Klinik hatte und die Aufklärung recht heftig war (wörtlich: bis hin zum Tod) glaubte ich noch so aus der ganzen Geschichte heraus zu kommen(da ich ja eine OP mit Restrisiko 0 hatte) und wollte keine Therapie.
Wozu ich fühlte mich gesund!!
Bei der nächsten Vorsorgeuntersuchung wurde eine Metastase entdeckt, die auch wieder operativ entfernt wurde..
Na, dann ist es endlich geschafft (dachte ich)
Jedoch die nächsten Untersuchungen brachten wieder zwei Metastasen zum Vorschein, diesmal sogar ein Lymphknotenbefall und eine am scheidenstumpf.
Nun gab es keine andere Möglichkeit mehr als Radio /Chemotherapie, denn diesmal war es inoperabel!
Hätte ich das alles vorher gewusst, hätte ich mich gleich zur Therapie entschlossen, aber damals glaubte ich noch, es geschafft zu haben.
Nun habe ich inzwischen höllische Schmerzen, da der Tumor auf einen Nerv drückt und bekomme Morphium, damit ich etwas schlafen kann.
Übermorgen fängt die ambulante Radio Therapie an und nächste Woche die Chemo Therapie, denn man musste ja erst ein Planungs CT machen und die Höhe der Dosis festlegen..
Ich habe Angst vor der Therapie weil mein Dünndarm auch noch unterhalb der Blase liegt da ich zu den großen Menschen gehöre, bei denen sowas öfters vorkommt.
Also ist es schwer, hier genau die Strahlung zu platzieren und mein Dünndarm kann zerstört werden.
Inzwischen frage ich mich, ob es das alles Wert ist, nur um noch ein paar Jahre mit dem Partner zusammen zu leben..
Ich hoffe sehr, dass ich hier nochmal lebend, ohne allzu viel Nebenwirkungen, heraus komme.

Liebe*r Leser*in,

das wünschen wir Ihnen sehr und hoffen, dass noch alles gut geht. Das ist natürlich alles sehr tragisch. Wir sind dankbar für Ihren Bericht, weil er vielleicht andere Betroffenen davor warnen kann, eine mögliche Therapie zu unterlassen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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