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Aortenaneurysma

07.01.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Aortenaneurysma

Link zum Fachartikel Aortenaneurysma

Hallo zusammen, meine Mutter ist 76 Jahre alt. Bei ihr erfolgte eine Nellix-Stent Versorgung über die Leiste um ihr Aneurysma im Bauch zu behandeln. Das wurde regelmäßig kontrolliert und hat sich jetzt leider "gesenkt". Aufgrund der Corona Schutzregelungen konnte ich meine Mutter nicht begleiten und werde aktuell wenig schlau aus den behandelnden Berichten. Ich erreiche aktuell keinen der mich aufklärt und berät. Uns wird in einem der Schreiben "dringlich" empfohlen den Nellix Stent "ausbauen" zu lassen und durch eine Dacron Prothese zu ersetzen. Meine Mutter konnte mir nur teile sinnvoll erklären und erwähnte immer wieder, dass es am offenen bauch operiert werde. Nun bin ich total verwirrt, weil ich nicht weiß was es bedeutet einen "Ausbau" vorzunehmen und eine neue einzusetzen. Ist diese OP noch gefährlicher und noch riskanter als ohnehin schon eine Aneurysma OP am offenen Bauch? Ich bin total ratlos und weiß nicht wie ich die Situation einschätzen soll. Es steht so lapidar daher, dass meine Mutter über die damit verbundenen Risiken aufgeklärt wurde. Bringt mir leider nur so absolut gar nichts, weil sie das alles in ihrer Aufregung vergessen hat und ich mich um solche dinge nun mal kümmere und ein für und wider abwägen möchte. Die Ärzte wollen wohl operieren und haben ihr noch Bedenkzeit gelassen. Ich kann es so null einschätzen und möchte wenigstens einen Überblick erhalten, was genau diese OP bedeutet, "ausbau" "austausch"...dann sagt meine Mutter dass irgendwas mit "ausspülen"?? Kann damit jemand etwas hier anfangen? Hat jemand Erfahrung damit, wenn ein Nellix-Stent "ausgebaut" und gegen eine Dacron-Prothese ersetzt wird?

Liebe M.,

Ihre Frage ist nicht so leicht zu beantworten, da viele Faktoren beim Stellen der Prognose beachtet werden müssen. Eine Studie hat die offene Operation mit dem Stenting verglichen und kam auf eine perioperative Sterberate von ca. 4% gegenüber 2 %. Die Langzeitergebnisse unterscheiden sich von Studie zu Studie etwas, sind aber kaum relevant. Die Frage ist also, wie gut Ihre Mutter sonst gesundheitlich ist und wie dringlich die Operation gemacht werden muss. Wenn es keine Alternative gibt, was wir vermuten, ist Abwarten die einzige Option. Bitten Sie doch den Hausarzt Ihrer Mutter um ein Gespräch. Er kennt sie vermutlich am besten und kann Ihnen vielleicht am ehesten sagen, was zu tun ist. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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