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Syringomyelie

30.07.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Syringomyelie

Link zum Fachartikel Syringomyelie

Hallo zusammen,
ich bin 52 Jahre alt und arbeite im Büro.
Seit ca. 2 Jahren hatte ich starke Rückenschmerzen (langes Gehen, Sitzen und Stehen waren mir nicht mehr möglich; Gartenarbeit und Fahrradfahren musste ich aufgeben), erheblich Probleme bei der Verdauung und "im Bett" lief es auch nicht mehr gut (ich hoffe, ich darf das hier so schreiben?).
Zudem waren mein linker Arm und mein linkes Bein mehrmals die Woche "taub", als ob sie nicht zu mir gehören und mir auch nicht gehorchen würden.
Ich war deshalb in hausärztlicher, orthopädischer, urologischer und proktologischer Behandlung, aber irgendwie hatte ich das dumpfe Gefühl, dass mich die Ärzte mit der Zeit nicht mehr richtig Ernst nahmen, da sie "nichts" diagnostizieren (und abrechnen?) konnten.
Ich bin von Haus aus kein "Arztgänger" und außerdem bin ich ja über 50 Jahre alt...also dachte ich mir: Mund abwischen und weiter!
Als ich im Okober 2019 morgens wegen Rückenschmerzen und Taubheit des linken Armes und des linken Beines nicht mehr in der Lage war aufzustehen und meine Frau mich aus dem Bett ziehen musste, bin ich aber erneut zum Arzt.
Jetzt wurde ich ins Krankenhaus eingewiesen, wo per Kernspin/MRT (mit Kontrastmittel) die gesicherte Diagnose "Syringomyelie" diagnostiziert wurde.
ENDLICH eine Diagnose! Endlich Gewissheit, dass ich nicht "tüddelich" im Kopf war, sondern dass meine verschiedenen Beschwerden auf die Diagnose Syringomyelie zurückzuführen sind. Aufgrund der gesicherten Diagnose Syringomyelie konnten mich alle Ärzte erneut untersuchen und haben festgestellt, dass die Syringomyelie (eine Erkrankung des Rückenmarks) sämtliche vorgenannten Beschwerden verursacht haben.
Ich kam zur REHA und bin auch in weiterer ärztlicher Behandlung. Leider ist die Erkrankung unheilbar und ich muss auch damit rechnen, irgendwann im Rollstuhl zu sitzen. Von einer Operation wurde mir erst mal abgeraten, da eine OP am Rückenmark erhebliche Risiken mit sich bringt. Und wer will seinen (schlechten) Gesundheitszustand noch "Verschlimmbessern"?
Ich wünsche Allen, die ähnliche Symptome wie ich haben, dass sie einen Arzt finden, der sie ernst nimmt und der Ahnung von der Krankheit Syringomyelie hat...sonst wird man nämlich -zumindest nach meinen Erfahrungen- mit der Zeit nicht mehr ernst genommen und es wird auf die "Psyche" geschoben...
!!!Der Gesunde hat tausend Wünsche. Der Kranke nur einen.!!!

Lieber Leser,

es ist natürlich schlecht, wenn es so lange bis zur Diagnose braucht und leider kann man ja auch nicht viel ändern. Jedenfalls haben Sie jetzt Gewissheit und hoffentlich auch das Glück, dass alle Funktionen erhalten bleiben. Das jedenfalls wünschen wir Ihnen. Danke für Ihren Bericht und liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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