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Tuberkulose

13.04.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Tuberkulose

Link zum Fachartikel Tuberkulose

Guten Tag,
mein Vater hatte in den 40ern (als Kind) einen Verdacht auf TBC und später Anfang der 70er Jahren wohl eine offene Tuberkolose, die aber nie thematisiert wurde. Meine Familie musste sich damals öfters einmal beim Gesundheitsamt melden und es wurde jeweils die Lunge geröntgt - bei mir ging das bis ins Grundschulalter, weil ich bei diesen "Pricktests" in der Schulzeit immer positiv testete. Allerdings wurde zum Glück nie etwas konkretes gefunden und ich habe auch keine Beschwerden bis heute.
Nun wurde vor kurzem bei meiner Mutter (79) aufgrund einer Vorsorgeuntersuchung an der Lunge geröntgt und es wurden Schatten gefunden. Es wurde dann im Krankenhaus ein CT gemacht und Metastasen etc. wurden ausgeschlossen (sie hatte bereits zweimal Brustkrebs in der Vergangenheit). Die Ärzte gehen von einer verkapselten TB Erkrankung aus (wahrscheinlich Ansteckung über meinen Vater) und sie soll alle vierteljahre zum Röntgen kommen um zu sehen, ob sich das verändert. Ich habe nun gehört, dass solche Erkrankungen mit der Einnahme von einem Antiobiotika für 6 Monate behandelt werden. Ihre Lungenärztin hat sowas aber nicht erwähnt.
Meine Frage ist eigentlich, ob aufgrund des Corona Virus eine Gefahr besteht, dass sich im Ansteckungsfall das verkapselte TBC in ein offenes umwandeln kann bzw. ob sie in jedem Fall eine höhere Riskogefahr hat bzw. sich der Krankenheitsverlauf aufgrund dieser Vorerkrankung deutlich verschlimmern würde gegenüber eines "gesunden" und lediglich älteren Patienten. Leider hat sich ihre Ärztin diesbezüglich überhaupt nicht geäußert. Sie wurde gegen Pneumokokken geimpft bzw. aufgefrischt (allerdings auch erst nachdem sie die Ärztin diesbezüglich aufmerksam gemacht hatte).
Vielen Dank für eine kurze Einschätzung.
Viele Grüße,
Tom B.

Lieber Herr Tom B.,

natürlich hat Ihre Mutter aufgrund ihres Alters und ihrer Vorerkrankung ein an sich schon hohes Risiko bezüglich Corona. Die verkapselte TB zeigt, dass ihre Abwehrlage gut ist, denn es hat sich um die Tuberkelzellen eine Kapsel gebildet, so dass die Tuberkulose-Erreger im Körper keinen Schaden anrichten können und deshalb eine Behandlung auch nicht notwendig ist, denn die Antibiotika würden gar nicht an den Ort des Geschehens kommen. Eine schlechte Abwehrlage könnte jedoch möglicherweise die Situation ändern und die Tuberkulose wieder aktiv werden lassen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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