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Lungenentzündung = Pneumonie

21.03.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Lungenentzündung = Pneumonie

Link zum Fachartikel Lungenentzündung = Pneumonie

Hallo liebes Bio Well Med Team,

ich bitte Sie inständig um Rat und Einschätzung.
(In Corona Zeiten ist es schwierig als Patient einen Arzt in Österreich zu bekommen!)
Mein Partner hat heute die Diagnose Lungenentzündung beidseitig bekommen, mit sehr hohem CRP Wert (11,25 mg/dl), nach 8 Tagen hohem Fieber, das von der Hausärztin sowohl an Tag 3 als auch an Tag 8 ignoriert, vom Notarzt an Tag 6 vorübergehend sediert wurde. Wir haben alle Fiebersenker durch mittlerweile, auf keinen spricht er mehr wirklich an, Sekndung um maximal 0,4 Grad. Weder Paracetamol, noch Ibuprofen, noch Diclofenac, noch Acetysalicylsäure, heute neu) Rektal immer zwischen 39 und 39,6, einmal auch 40,3 - da ist Schluss mit lustig, finde ich.
Sa02 94%, also gut. Keine Atemprobleme, kein Husten.

Der Arzt im Infektionszentrum, der ihm die Diagnose stellte, meinte: Er könne zur Zeit trotzdem nicht empfehlen, ihn ins Krankenhaus zu überweisen, wegen der Corona Situation, da man ihn ohne negativen Corona Test zu den Verdachtsfällen legen würde, in seinem Fall gar nicht zu empfehlen. Das Personal würde auch nichts Anderes tun als: Fieber senken plus Antiobiotikum (ein solches haben wir heute mitbekommen), und das könne man zuhause auch machen, den Patienten aber besser pflegen. Das sehe ich auch so.

Zumal er einen Coronatest machen musste beim Notarzt (vor 2,5 Tagen)und wir immer noch auf dessen Ergebnis warten.
Meine Angst, meine Frage:

Wann kann ich, nach so einem langen Vorlauf von 7 Tagen hohem Fieber und sich so lang entwickelnden Entzündungswerten davon ausgehen, dass das Antibotikum anschlägt und dass die Entzündungshemmer auch wieder anschlagen?
Mein Partner ist beruflich Flötist, hat daher eine gut trainierte Lunge, hat keine Vorerkrankungen und hatte (wohl auch wegen der ständigen Fiebersenker=Schmerzstiller) quasi keine Beschwerden ausser Appetitlosigkeit (die ich naiverweise auf das Fieber geschoben hatte, wie auch die Übelkeit, zu der sich auch heute schon Durchfall gesellt hat).
Muss ich Angst haben, dass er sich eine Sepsis geholt hat? Ab welchen CRP Werten kann man davon ausgehen?

Im Urin waren die Erythorzyten erhöht, die Niere wurde ultrageschallt, Alles okay. Der Arzt fand die Blutwerte gar nicht so schlecht (schmunzel).
Da ein Krankenhaus im Moment ja in jeder Hinsicht eine Quarantänestation ist, weiss ich nicht, wie handeln. Ich könnte ihn nicht besuchen und wüsste auch nicht, was da so beschlossen wird, mir wäre nicht wohl: Mein Partner ist Italiener - mit fast 40 Grad Fieber und einem Arzt mit Mundschutz versteht er nur die Hälfte von dem, was ihm im breitesten alemannischen Dialekt und unter Coronaverdacht (Italiener, muss ja so sein) gesagt wird und kann auch nicht mehr 100% handeln und reagieren.
Ich halte es für klug, ihn so lange wie möglich zuhause zu behalten, frage mich aber, wo da die Grenze ist - bzw. nochmal: habe Angst, eine Sepsis zu übersehen.

Liebe Frau A.W.,

die 7 Tage war Ihr Partner ohne Antibiotikum. Deshalb brauchen Sie jetzt 2-3 Tage Gedult, ob das Antibiotikum anspricht. Das hohe Fieber, Durchfall und Pneumonie könnten theoretisch schon zu Corona passen. Beim CRP-Wert ist der Normbereich des Labors wichtig. Wenn er bei bis zu 0,5 mg/dl liegt, ist der Wert Ihres Partners schon hoch. Eine Sepsis würde man z.B. an Blutdruckabfall und Herzrasen erkennen, an Laktatanstieg, am Sistieren des Harns. Sinnvoll wären Differential-Blutbild und Kreatinin. Sie sollten bei Problemen dennoch den Weg ins Krankenhaus nicht scheuen. Vermutlich erhalten Sie ja auch bald das Testergebnis bzgl. Corona. Wenn das keine Corona-Infektion bestätigt, sollten Sie umgehend Kontakt mit dem Hausarzt aufnehmen, damit er in die Überwachung eingeschaltet wird. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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