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Mitralklappeninsuffizienz

16.10.2019:

Erfahrungsbericht zum Thema Mitralklappeninsuffizienz

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weiblich,54 Jahre
Meine Vorgeschichte
Ende 2013 wurde bei mir Diabetes Typ 2 diagnostiziert,
es handelte sich aber eher um einen Prädiabetes(HbA1c 5,9),
allerdings war zweimal der Glukosetoleranztest bei ca.230.
Also eher ein postprandialer Diabetes.Dies habe ich als
Warnschuss empfunden und lebe seit Januar 2014 einen gesunden
Lebensstil mit viel Bewegung und gesunder Ernährung,wozu auch
eine Reha hilfreich war.Dadurch habe ich innerhalb von 2-3
Jahren 26 kg abgenommen,habe aber immer noch ca.8 kg Überge-
wicht.Seit der Menopause klappt es mit dem Abnehmen trotz
des gleichen Lebensstiles nicht mehr und ich habe Mühe,mein
Gewicht zu halten.Im Mai 2019 habe ich nochmal eine Kur ge-
macht,weil ich dringend eine Auszeit brauchte,vorallem auch
wegen chronischem psychischen Stress durch einen heftigen
beruflichen Konflikt,der nun schon 3 Jahre lang währt.
Einen Mediationsvertrag sehe ich nur als Uberlebensstrategie,
nicht aber als Dauerlösung an .In dieser Reha wurde nun ein
Systolicum mit Fortleitung in die Karotiden festgestellt.
Bei einem Herzecho war der Befund:Aortensklerose und
Mitralinsuffizient Grad 1.Ich habe noch ein weiteres Herzecho bei einem Kardiologen machen lassen.Sein Befund:
Leicht-bis mittelgradige Mitralinsuffizienz,die medizinisch
relevant sei.Mein Hausarzt hatte im März 2019 mein Herz
abgehört und dabei nichts gefunden.
Meine Fragen:Was ist die Ursache der MI und kann ich etwas tun,um ein Fortschreiten zu verhindern? Der Kardiologe meinte,es sei degenerativ und 30 Minuten Ausdauersport
wären die einzige Prävention,dabei solle ich hinterher "kaputt" sein.Ich mache fast täglich Ausdauersport,aber nach
z. B. nach 30 Minuten Radfahren bin ich nicht KO.Es leuchtet
mir auch nicht ein,dass es degenerativ sein soll,wo ich mich
seit fast 6 Jahren doch genau darum bemühe durch meinen Lebensstil eine Herzerkrankung zu verhindern.
Könnte nicht auch der chronisch psychische Stress die Ursache sein?Ich hatte auch andere vergleichsweise harm-
lose Stresssymptome.
Wie weit kann ich mich körperlich belasten?Ist ein Sresss-EKG sinnvoll?
Wie sieht es mit anderen Risikofaktoren aus?
Mein Blutdruck ist OK(24 h 183/83).Cholesterin:mein LDL
ist immer etwas hoch,aber mein HDL ebenso,so dass ich einen
guten Quotienten habe.Sollte ich trotzdem Statine nehmen?
Außerdem habe ich Otosklerose,weswegen ich an einem Ohr vor
15 Jahren erfolgreich operiert wurde.In diesem Jahr sagte
mir der HNO-Arzt,dass die Otosklerose im Innenohr fort-
schreite,was im schlimmsten Fall bis zur Taubheit führen
könne.15 Jahre lang ist nichts passiert-kann es da einen
Zusammenhang geben?
Nochmal zur MI:Kann man eine Prognose geben?Das Systolicum
hat sich ja in ca.2 Jahren entwickelt.Muss ich irgendwann
mit einer OP rechnen?
Kann die Aortensklerose zur Aortenstenose fortschreiten?
Ich wäre Ihnen für die Beantwortung meiner Fragen sehr
dankbar!

Liebe Leserin,

degenerativ bedeutet einfach, dass unser Herz mit 54 Jahren keine 20 mehr ist. Da können durchaus Probleme auftreten. Natürlich können wir keine eingehende persönliche Beratung durchführen, aber nach dem, was Sie uns mitteilen, sollten Sie sich aktuell keine Sorgen machen, jedoch alle 2 Jahre ein Herzecho durchführen lassen. Bestimmt wäre aufgrund der Risikosituation auch ein Stress-Echo sinnvoll. Mit dem Blutdruck haben Sie sich vielleicht vertippt? Und zu Ihrem Lebensstil: Sie tun sich einen großen Gefallen mit einem gesunden Lebensstil und Sie werden sicher davon profitieren, aber man kann nicht alles mit Ernährung aufhalten und der Körper vergisst auch nichts-wie war die Ernährung die 48 Jahre davor? Versuchen Sie, Stress zu minimieren, denn Stress macht definitiv krank. Bewegung ist eine gute Möglichkeit, Entspannungsverfahren wie Yoga, AT oder Meditation sind andere, die man empfehlen kann. Versuchen Sie, sich in nichts rein zu steigern, sondern gelassen mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen und immer Ihren besten Teil beizutragen. Eine Prognose zum weiteren Verlauf kann kein Mensch geben. Es kann 30 Jahre stabil bleiben oder auch nicht. Sie müssen es auf sich zukommen lassen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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