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Klatskin-Tumor

30.03.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Klatskin-Tumor

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Bei meiner Mutter wurde im September 2005 im Alter von 55 Jahren ein Klatskin- Karzinom festgestellt, nachdem die Nahrungsaufnahme stark verringert war und sie Anzeichen einer Gelbsucht ausfwies.
Auf die Diagnose folgte eine Operation im Dezember 2005, bei der der befallene Teil der Leber von der Blutzufuhr abgeschnittten wurde, um die andere Hälfte zum Wachstum anzuregen. Nachdem die gesunde Hälfte aureichend gewachsen war wurde der befallene Teil entfernt. Trotz der Einlagerung von über 20 kg Wasser war nach dieser Operation die Aussicht auf Heilung zunächst sehr gut.
Schon im April äußerte meine Mutter wiederum Schmerzen, Appetitlosigkeit und Schwäche, trotz der laufenden Chemotherapie.
Bei einer erneuten Untersuchung im Mai wurde ein erneuter Tumor an der gleichen Stelle entdeckt. Ihr Zustand verschlechterte sich rapide,zu den anderen Symptomen kam jetzt auch noch starke Wassereinlagerung im Bauch, während sie ansonsten vollkommen abgemagert war ( Vergleich mit Wasserbauch bei unterernährten Kindern ).
Im November 2006 erreichte uns ein Anruf aus dem Krankenhaus, wir sollte sofort kommen.
Meine Mutter verstarb am 2. November 2006 nach nur 14 Monaten.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir bedauern sehr, dass Ihre Mutter an dieser schweren Krankheit so früh sterben musste. Es ist für Sie sicher schwierig, das anzunehmen. Leider sind die Ärzte oft sehr machtlos. Man kann bei diesem Tumor nur versuchen, zu helfen. Die Aussichten sind sehr eingeschränkt. Ich selbst als Ärztin und viele meiner Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich rede, empfinden oft eine richtige Wut über die Hilflosigkeit und wünschten manchmal, es würde keine Krankheiten mehr geben. Das würde aber halt bedeuten, dass wir ewig leben. Wäre das erstrebenswert? Wir können viel darüber philosophieren, eine Antwort kann nur jeder Einzelne für sich selbst finden. Wir müssen mit den Möglichkeiten leben, die da sind und mit den Krankheiten, die auf uns zukommen. Wir können nur alle versuchen, uns gegenseitig zu helfen. Das Leben bietet dazu genügend Möglichkeiten und Chancen, oft auch über den Tod hinaus, wenn es nur das ist, den sicher größten Wunsch einer Mutter zu erfüllen, dass es ihren Kindern gut geht. Wir wünschen Ihnen, dass Sie den Tod Ihrer Mutter so überwinden können, dass es Ihnen bald wieder gut geht.

Ihr Biowellmed Team

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