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Lagerungsschwindel

30.12.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Lagerungsschwindel

Link zum Fachartikel Lagerungsschwindel

Hallo,

ich bin das 2. bzw. 3 Mal von einem Lagerungsschwindel überrascht worden.Das 1. Mal war vor ca. 1,5 Jahren. Ich dachte damals, ich hätte einen Schlaganfall. Gott sei Dank war ich bei einer sehr guten HNO, die mir gleich die Übungen gezeigt hat. Es handelte sich um den typischen Lagerungsschwindel, bei dem das seitliche Befreiungsmanöver hilft (dann sind die Steinchen, die sich gelöst haben, nicht im horizontalen Bogengang). Daher war ich nach 3 Tagen von jetzt auf gleich erlöst.Beim 2. Mal vor 2 Wochen waren die Symptome anders. Ebenfalls wurde ich morgens nach dem Aufwachen böse überrascht, aber der Schwindel war nicht durch seitliche Kopfbewegung auslösbar, sondern es handelte sich eher um einen Schwindel, der bei Laufbewegung auftauchte und für mich schwer kontrollierbar war (gefühlt Dauerschwindel). Ich hatte extreme Übelkeit und mich auch gleich übergeben müssen. Ich hatte auch eine leichte Schlagseite nach rechts und nachts z.T. ein Ohrgeräusch. Wieder bei der HNO wurde zunächst geprüft, ob vielleicht das Gleichgewichtsorgan in den Ohren geschädigt sein könnte. Hierzu habe ich die Ohren mit heißem Wasser gespült bekommen, um zu prüfen, ob der Gleichgewichtsnerv sich daraufhin meldet. Es war hier aber alles in Ordnung. Ein Hörtest wurde auch gemacht. Hier wurde nichts kommentiert, so dass ich vermute,dass hier alles ok war.
Dann wurde mit der sog. Frenzel-Brille die Überprüfung gemacht, ob ich doch einen Lagerungsschwindel habe. Tatsächlich meinte die HNO, dass sich dieses Mal ein Lagerungsschwindel des horizontalen Bogenganges rechts entwickelt hätte. Daher sind hier andere Übungen bzw. Befreiungsmanöver vorzunehmen. Sie empfahl mir das Barbecue-Manover, was ich mir im Internet ansehen sollte und was ich dann nach dem Ansehen des Übungsvideos mehrfach durchgeführt habe (3 Durchgänge 3x am Tag). Nach ein paar Tagen war ich zu großen Teilen beschwerdefrei, aber nicht 100%ig. Die Restsymptome äußerten sich beim Laufen, d.h. man läuft wie auf Watte und ein leichtes Benommenheitsgefühl. Ich habe noch ein paar Mal Übungen gemacht, aber konnte nicht feststellen, ob das mir noch hilft und habe es letztendlich gelassen, da ich dachte, dass sich der Rest wahrscheinlich von alleine löst. Nach einigen Tagen der weiteren Verbesserung war ich vorgestern joggen. Hatte aber beim Laufen gemerkt, dass ich trotzdem doch noch nicht ganz die "Alte" bin, habe aber mein Laufprogramm gut bewältigen können, ohne mir ernsthaft Gedanken zu machen. Gestern bzw. am Tag nach dem Jogging fuhr ich dann mit dem Auto durchs Ort und habe sehr überraschend eine neue 3. Schwindelattacke erlitten. Ich musste das Auto an den Straßenrand abstellen und war heilfroh, dass ich vorher sehr langsam in einer Seitenstraße fuhr. Nicht auszudenken, ich wäre auf der Autobahn gewesen! Es waren die Symptome, die ich vor 2 Wochen erst hatte (horizontaler Bogengang). Konnte mich dann nach Hause schleppen und kam kaum die Treppen hoch,da sich wieder alles gedreht hatte. Habe dann mehrfach meine Übungen durchgeführt und auch Besserung festgestellt. Jetzt habe ich aber wieder die Rest-Symptomatik,d.h. ganz weg ist es nicht, aber der Hauptschwindel ist schon mal weg. Heute Nacht bin ich im Bett aufgewacht und hatte auch ein Ohrgeräusch, was aber auf einmal wieder weg war. Ich habe panische Angst, es könnte die Meniere-Erkankung sein. Wie lässt sich dies zu einem Lagerungsschwindel abgrenzen?
Des Weiteren habe ich die Frage, wie lange ich die Übungen aufrecht erhalten soll, wenn ich noch leichte Restsymptomatik habe. Vielen Dank für einen Tipp.
Viele Grüße
S. F.

Liebe S.,

typisch für die Meniere - Symptomatik ist das gemeinsame Auftreten von Schwindel(Dauer 20 Minuten bis über Stunden, nicht nur lageabhängig), Ohrgeräuschen und Hörverlust, so dass es im Laufe der Zeit zu zunehmender Hörverschlechterung kommt. Da Sie keinen Hörverlust haben und die Symptome lageabhängig auftreten, spricht dies für einen benignen
Lagerungsschwindel. Es ist nicht selten, dass dabei im Anschluss eine gewisse Benommenheit bleibt. Sie können einfach weiter Ihre Übungen durchführen. Es schadet ja nicht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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