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nephrotisches Syndrom

24.09.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema nephrotisches Syndrom

Link zum Fachartikel nephrotisches Syndrom

Hallo,
bei meinem Mann wurde vor 9 Jahren im Alter von Anfang 30 eine membranöse Glomerulonephritis festgestellt nachdem er Ödeme hatte und dann eine Nierenbiopsie durchgeführt wurde.

Er wurde 2 Jahre lang mit Kortison und Blutdrucksenkern erfolgreich behandelt.

Seit fast 7 Jahren war er nun medikanentenfrei und seine Eiweißausscheidungen waren sehr gering.

Jetzt sind die Werte innerhalb etwa eines Jahres wieder angestiegen. Derzeit verliert er rund 1,5g Eiweiß in 24 Stunden. Auch der Antikörpertest zeigt eine (leichte) Erhöhung.

Er nimmt jetzt Blutdrucksenker.

Die Ärztin rät zu einer erneuten Biopsie falls der Wert bei der nächsten Untersuchung nicht wieder sinkt.

Wir können nicht wirklich verstehen weshalb. Was soll für die erhöhte Eiweißausscheidung und die Erhöhung des Antikörpertests verantwortlich sein, wenn nicht seine membranöse GN?

Was erhofft sich die Ärztin davon? Sie meinte als Erklärung, dass es ja auch eine andere Nierenerkrankung sein könnte???? Die Wahrscheinlichkeit dürfte gering sein, oder?

Außerdem meinte sie, dass bei solch geringen Eiweißmengen und Antikörpern etvl. auch noch nix in der Biopsie zu sehen sein könnte ... wieso sollte er dann erneut eine Biopsie machen lassen?

Hat vielleicht jemand schon Erfahrungen mit einer Re-Biopsie? Wann wurde diese bei Euch durchgeführt bzw. als sinnvoll erachtet?

Vielen Dank

Liebe Leserin,

prinzipiell geben wir Ihnen Recht, wenn damals die Diagnose eindeutig geklärt werden konnte. Bei einem Rückfall nach so langer Zeit sollte man einige mögliche Ursachen in Betracht ziehen. Der normale Weg wäre, dass Ihr Mann sich zunächst an einen Nephrologen wendet und dann an einen guten Internisten mit der Frage Immunsuppressivum und nochmals Ursachenklärung des Rückfalls. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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